Deutsche Forschungsgemeinschaft verlängert Forschungsgruppe am Institut für Biologie der Freien Universität Berlin / Kooperation mit MPI für Chemische Ökologie, Jena und ETH Zürich
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verlängert an der Freien Universität Berlin die Förderung einer Forschungsgruppe zur Untersuchung der Immunität von Insekten. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter der Leitung des Forschungsgruppen-Sprechers Prof. Dr. Jens Rolff vom Institut für Biologie der Freien Universität Berlin wollen die Virulenz ergründen, also wie stark schädigend ein Erreger auf seinen Wirt einwirkt. Sie untersuchen dabei, wie sich das Immunsystem des Wirtes und seine förderlichen Mikroben auf ebenjene Virulenz von Erregern auswirkt. Dies teilte die DFG am Freitag (8. Dezember 2023) nach einem Beschluss ihres Hauptausschusses in Bonn mit. Die Fördersumme beträgt für das Projekt in den nächsten 4 Jahren über 2,8 Millionen Euro zzgl. Programmpauschale.
Untersucht werden von der Forschungsgruppe „FOR 5026: Integrating insect immunity, microbiota and pathogens“ Insekten, die wichtig für das Ökosystem sind, aber auch als Modell in der Evolutionsbiologie und für die menschliche Gesundheit dienen können, beispielsweise Honigbienen, Schaben, Mehlkäfer und Fruchtfliegen. Insekten als Modelle ermöglichen grundlegende Experimente, die in anderen Modellorganismen wie Wirbeltieren nur sehr schwierig durchzuführen sind. An der Forschungsgruppe „Insektenimmunität, Mikrobiota und Pathogene in einem integrierten Ansatz“ beteiligt sind neben der Freien Universität Berlin die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich) und das Max-Planck Institut für Chemische Ökologie in Jena. Weitere Partner-Institutionen sind die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei sowie das Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e. V.
Die Forschungsgruppe „Insektenimmunität, Mikrobiota und Pathogene in einem integrierten Ansatz“ ist eine von bundesweit sieben Forschungsgruppen, die die DFG neu bewilligte oder verlängert. Die maximale Förderdauer der Forschungsgruppen beträgt zweimal vier Jahre.
DFG-Kollegforschungsgruppen ermöglichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern insbesondere in den Geistes- und Sozialwissenschaften, sich aktuellen und drängenden Fragen ihrer Fachgebiete zu widmen und innovative Arbeitsrichtungen zu etablieren. Insgesamt fördert die DFG zurzeit 189 Forschungsgruppen, 12 Klinische Forschungsgruppen und 16 Kolleg-Forschungsgruppen.
Prof. Dr. Jens Rolff, Freie Universität Berlin, Institut für Biologie, E-Mail: jens.rolff@fu-berlin.de
Web AG Rolff: https://www.bcp.fu-berlin.de/en/biologie/arbeitsgruppen/zoologie/ag_rolff/index....
http://Mehr zur Forschungsgruppe: https://www.bcp.fu-berlin.de/biologie/arbeitsgruppen/zoologie/ag_rolff/FG-Insect...
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Biology, Chemistry, Environment / ecology, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Research projects, Science policy
German
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