Das Sigmund-Freud-Institut an der Goethe-Universität und das Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie (KKC) in Bochum vergeben gemeinsam den Lotte Köhler-Preis für psychoanalytische Entwicklungs-, Kultur- und Sozialpsychologie im Rahmen eines Symposions.
Das Sigmund-Freud-Institut an der Goethe-Universität lädt anlässlich der Verleihung des Lotte Köhler-Preises zu einem wissenschaftlichen Symposion
am Donnerstag, 20. Juni, 16 bis 19 Uhr
in die Institutsräume
(Myliusstraße 20, Hörsaal, 1. Stock).
Der Hauptpreis geht an die international renommierte amerikanische Philosophin Prof. Amy Allen in Anerkennung ihrer produktiven Integration von Perspektiven und Erkenntnissen aus Forschungsbereichen der Philosophie, Psychoanalyse, der feministischen und kritischen Theorie. Zuletzt viel diskutiert wurde ihr Buch „Kritik auf der Couch: Warum die Kritische Theorie auf die Psychoanalyse angewiesen ist“, Campus 2023 (Critique on the Couch. Why Critical Theory Needs Psychoanalysis, New York 2020). Allen ist an der Pennsylvania State University tätig.
Dr. Yuri di Liberto von der Universität Palermo erhält den Lotte Köhler-Nachwuchspreis für seine vielschichtigen Analysen des Zusammenhangs zwischen ökonomischen Bedingungen, sozialem Wandel und psychischen Prozessen. In seinem Buch „Being and Contemporary Psychoanalysis: Antinomies of the Object“ geht es um die Mensch-Umwelt/Natur-Beziehung aus psychoanalytischer Perspektive.
Vera King, Geschäftsführende Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts und Professorin für Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie an der Goethe-Universität, eröffnet die Veranstaltung. Die Laudatio auf Yuri di Liberto hält PD Dr. Ulrike Kadi, Assoziierte Professorin an der Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie der Medizinischen Universität Wien. Di Liberto selbst hat einen Vortrag über „Individuelle und soziale Trägheit: Freuds Krankheitsgewinn als ‚Gewinn des Negativen‘“ angekündigt. Die Laudatio auf Amy Allen hält der Frankfurter Sozialphilosoph Prof. Martin Saar. Hauptpreisträgerin Allens Rede trägt den Titel „The Psychoanalytic Art of Living – or: Learning to Love One’s Fate“.
Der Lotte Köhler-Preis für psychoanalytische Entwicklungs-, Kultur- und Sozialpsychologie wird vom Sigmund-Freud-Institut gemeinsam mit dem Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrums für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie (KKC) in Bochum vergeben.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung ist zweisprachig (deutsch/englisch).
Anmeldung unter https://sigmund-freud-institut.de/index.php/anmeldeformular/.
Bilder von Prof. Amy Allen und Dr. Yuri di Liberto zum Download unter: https://www.uni-frankfurt.de/154461441
Information:
Prof. Dr. Vera King
Professorin für Soziologie und psychoanalytische Sozialpsychologie
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Goethe-Universität Frankfurt/M.
Theodor-W.-Adorno-Platz 6
60323 Frankfurt/M.
king@soz.uni-frankfurt.de
https://www.fb03.uni-frankfurt.de/83975525/Prof__Dr__Vera_King
Geschäftsführende Direktorin
Sigmund-Freud-Institut
Forschungsinstitut für Psychoanalyse und ihre Anwendungen
Myliusstr. 20
60323 Frankfurt/M.
king@sigmund-freud-institut.de
https://sigmund-freud-institut.de/index.php/mitarbeiter-innen/king-vera/
https://sigmund-freud-institut.de/index.php/anmeldeformular/
Dr. Yuri di Liberto wird mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet.
Ricardo Lo Faso
privat
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Philosophy / ethics, Politics, Psychology, Social studies
transregional, national
Contests / awards, Scientific conferences
German
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