Kuratorium der Friedrich-Schiller-Universität trat zur ersten Sitzung zusammen
Jena (19.07.04) "Wir sind stolz auf die Zusammensetzung dieses unabhängigen Gremiums, die uns höchstrangige Beratung sichert", sagte Rektor Prof. Dr. Karl-Ulrich Meyn anlässlich der ersten Sitzung des Kuratoriums der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dem Kuratorium kommt laut Thüringer Hochschulgesetz (ThürHG) die wichtige Aufgabe zu, die betreffende Hochschule "bei der Erfüllung der ihr obliegenden Aufgaben unter Berücksichtigung nationaler und internationaler Entwicklungen im Hochschulwesen" zu beraten. Die fünf bis zehn Berater müssen mit dem Hochschulwesen vertraut, dürfen jedoch nicht Mitglieder der betreffenden Hochschule sein. So ist es in § 82 des ThürHG nachzulesen.
Zum Vorsitzenden des Jenaer Kuratoriums wurde Thüringens Ex-Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel gewählt. Ihm stehen weitere hochrangige Vertreter der gesellschaftlichen Öffentlichkeit zur Seite. Dem neunköpfigen Gremium gehören u. a. die Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Dr. Eva-Maria Stange, Dr. h.c. Jürgen Radomski vom Zentralvorstand der Siemens AG, der ehemalige Wissenschaftsminister Niedersachsens Thomas Oppermann sowie der ehemalige Rektor der Universität Leipzig Prof. Dr. Cornelius Weiss an.
Die Jenaer Universität darf von dem nun zusammengetretenen Gremium klug abwägenden Rat z. B. für die Entwicklungsplanung, ihren Haushalt, die Einrichtung neuer Studiengänge, zur internen Mittelverteilung und zur Evaluation von Forschung und Lehre erwarten. "Wir hatten in der ersten Sitzung bereits einen außerordentlich intensiven Gedankenaustausch, der zeigte, wie engagiert die Mitglieder des Kuratoriums an die Arbeit gehen", resümierte der Rektor. Die nächste Sitzung wird im November stattfinden.
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