Institut für Judaistik der Freien Universität Berlin lädt zu internationaler Online-Konferenz über religiöse Schriften und Objekten ein
Das Projekt ToRoll: Materialized Holiness am Institut für Judaistik der Freien Universität Berlin lädt vom 23. bis 25. September 2024 zu einer internationalen Online-Konferenz ein, die sich mit der Heiligkeit von Schriften und Objekten in verschiedenen Religionen beschäftigt. Die Konferenz findet vom 23. bis 25. September 2024 unter dem Titel "Creating More Holiness: Books, Scrolls, and Icons as Carriers of Sacredness" statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail unter katharina.wendl@fu-berlin.de
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt werden auf der Online-Tagung Fragen diskutieren wie: Was macht ein Buch, eine Tora-Rolle oder ein religiöses Symbol zu einem heiligen Objekt? Wie hängen „Heiligkeit“ und das materielle Objekt in den jüdischen, christlichen, muslimischen und buddhistischen Traditionen zusammen? Im Mittelpunkt steht dabei die Bedeutung als heilig geltender Texte und ihre Rolle in der jeweiligen Gemeinschaft, von der Tora im Judentum bis hin zu Ikonen in der östlich-orthodoxen Kirche.
Die Onlinekonferenz „Creating More Holiness“ ist bereits der zweite Teil. Der erste Tagungsteil fand im Juni in der Mainzer Akademie der Wissenschaften in Präsenz statt. Das Online-Konferenzprogramm umfasst Vorträge über Texte und Symbole aus den Religionen Judentum, Christentum, Islam und Buddhismus sowie deren Rolle im kulturellen und religiösen Kontext.
Ein zentrales Thema der Konferenz ist die Bedeutung von Manuskripten, deren Heiligkeit nicht nur durch den Inhalt, sondern auch durch das verwendete Material, die Kunstfertigkeit der Schreibenden und den Herstellungsprozess geprägt wird. Diese Aspekte stehen auch im Mittelpunkt der interdisziplinären Forschung des ToRoll-Projekts, das sich insbesondere mit Tora-Rollen als Ausdruck jüdischer Schreibtradition beschäftigt.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderlinie Kleine Fächer – Starke Verbünde unterstützt und ist am Institut für Judaistik der Freien Universität Berlin angesiedelt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen, darunter Judaistik, Materialforschung, Sozialwissenschaften und Kunstgeschichte, arbeiten gemeinsam an der Erforschung der „materiellen Heiligkeit“ und deren digitalen Dokumentation. Weitere Partner sind u.a. die Berliner Staatsbibliothek und die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. (cxm)
Weitere Informationen
Termin: 23. bis 25. September 2025
Konferenzprogramm zum Download:
https://www.geschkult.fu-berlin.de/e/materialisierte-heiligkeit/News/bild_Intern...
Die Konferenz findet online statt. Interessierte sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Zur Anmeldung und weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an Katharina Hadassah Wendl unter katharina.wendl@fu-berlin.de
Katharina Hadassah Wendl, Institut für Judaistik, Freie Universität Berlin, E-Mail: katharina.wendl@fu-berlin.de
https://www.geschkult.fu-berlin.de/e/materialisierte-heiligkeit/News/bild_Intern...
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Cultural sciences, Religion
transregional, national
Research projects, Scientific conferences
German
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