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08/12/2004 11:41

1. Deutscher Atherosklerosekongress in Leipzig

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Der Kongress behandelt aktuelle Forschungsergebnisse zur Entstehung, zum Risikofaktormanagement und zur Prävention atherosklerotischer Gefäßerkrankungen sowie ihrer gefährlichen Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und periphere arterielle Verschlusserkrankung. Das Programm richtet sich an klinisch und praktisch tätige Ärzte und Wissenschaftler.

    Der erstmals stattfindende "Deutsche Atherosklerosekongress", der aus dem schon traditionellen "Lipid Meeting Leipzig" des Instituts für Labormedizin, Klinische Chemie und Molekulare Diagnostik des Universitätsklinikums Leipzig hervorgegangen ist, wird gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Arterioskleroseforschung (DGAF) e. V. und der Lipid-Liga e.V. (Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihrer Folgeerkrankungen, DGFF) ausgerichtet.

    Die Teilnehmer können sich von den neuesten Entwicklungen der Atherosklerose- und Fettstoffwechselforschung bis hin zu den aktuellen Leitlinienempfehlungen der nationalen und europäischen Fachgesellschaften informieren und mit international renommierten Referenten diskutieren.

    Der Begriff "Atherosklerose" ("fettige Gefäßverhärtung") zur Bezeichnung einer verengenden Erkrankung der großen Arterien wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstmals durch den Leipziger Pathologen Felix Marchand geprägt und besitzt bis heute internationale Gültigkeit.

    Die Atherosklerose bildet die häufigste Todes- und Erkrankungsursache in unserer Bevölkerung. Dies betrifft vor allem die Erkrankung der Herzkranzgefäße und der Halsarterien mit den lebensgefährlichen Folgeereignissen des Herzinfarktes und des Schlaganfalls. Die Ursachen der Atherosklerose sind vielfältig und reichen von der familiären Krankheitsdisposition, einer Erhöhung der Blutcholesterinkonzentration, dem Bluthochdruck, dem Diabetes mellitus bis hin zum Rauchen und zur körperlichen Inaktivität.

    Die wachsende Zahl atherosklerotischer Erkrankungen in unserer älter werdenden Bevölkerung und die gleichzeitige Zunahme Atherosklerose begünstigender Lebensstilfaktoren bei jüngeren Menschen stellen eine große medizinische und gesundheitspolitische Herausforderung dar. Der 1. Deutsche Atherosklerosekongress in Leipzig will ein wissenschaftliches Podium für diese Aufgabe bilden, die nur in einem breiten interdisziplinären Ansatz vorangebracht werden kann. Dies betrifft Fragen der biomedizinischen Grundlagenforschung und Genetik ebenso wie die Prävention kardiovaskulärer Risikofaktoren, aber auch effektive Maßnahmen der Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der Atherosklerose und ihrer Folgeerkrankungen.

    Die wissenschaftliche und organisatorische Leitung des Kongresses liegt bei Professor Dr. Joachim Thiery, dem Direktor des klinischen Instituts für Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Molekulare Diagnostik. Prof. Thiery ist Sprecher der Arbeitsgruppe "Prävention der koronaren Herzerkrankung" der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie-Herz-Kreislaufforschung, die diesen Kongress mit unterstützt.

    Während des Kongresses, am 30.09.2004, 11:00 Uhr gibt es eine allgemeine Pressekonferenz für die Tagespresse, für den 1.10.2004, 17:00 Uhr, ist eine Pressekonferenz für Vertreter der Fachpresse vorgesehen, auf der spezifische Fragen zum Komplex der Atheroskleroseprävention und ihrer Folgeerkrankungen behandelt werden. Dazu laden wir noch gesondert ein.


    weitere Informationen Prof. Dr. Joachim Thiery
    Telefon: 0341 97-22200
    E-Mail: thiery@medizin.uni-leipzig.de
    www.uni-leipzig.de/ILM

    Presseakkreditierung und Programm:
    livingcongress, Lübeck
    www.atherosklerosekongress.de


    More information:

    http://www.atherosklerosekongress.de
    http://www.uni-leipzig.de/ILM


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     


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