idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/17/2025 08:02

Gesundheitliche Ungleichheiten im Ruhrgebiet verringern - IAT unterstützt GeVoR-Initiative bei Auswahlkriterien

Marco Baron Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    Die gesundheitlichen Ungleichheiten im Ruhrgebiet sind hoch – insbesondere sozial benachteiligte Gruppen haben schlechtere Gesundheitschancen. Die neue Ausgabe von Forschung aktuell des Instituts Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen (IAT) hat im Fokus, wie Gesundheitsprojekte dazu beitragen können, diese Ungleichheiten zu verringern. Forschende des IAT haben Kriterien entwickelt, die eine systematische Bewertung und Auswahl von Gesundheitsprojekten ermöglichen. Diese Kriterien wurden im Rahmen der Initiative Gemeinsame Versorgung im Ruhrgebiet (GeVoR) erarbeitet, um wirksame und übertragbare Ansätze für eine bessere gesundheitliche Versorgung zu identifizieren.

    Die entwickelten GeVoR-Kriterien kombinieren wissenschaftliche Best-Practice-Ansätze mit anwendungsorientierten Kriterien und wurden am Praxisbeispiel NORDSTARK, einem Präventionsprojekt für Kinder in der Dortmunder Nordstadt, erstmals angewandt. „Gesundheitliche Chancengleichheit ist kein Selbstläufer – wir benötigen evidenzbasierte Kriterien, um wirkungsvolle Projekte gezielt auszuwählen und erfolgreich zu übertragen“, erklärt Jenny Wielga, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt Gesundheitswirtschaft und Lebensqualität am IAT, den Hintergrund der wissenschaftlichen Arbeit.

    GeVoR-Initiative: Vernetzte Gesundheitsversorgung für soziale Gerechtigkeit

    Die GeVoR-Initiative bringt Akteurinnen und Akteure aus Kommunen, Sozial- und Gesundheitssystemen zusammen, um lebenslagenorientierte Versorgungsangebote zu schaffen. Ein zentraler Bestandteil ist die enge Verzahnung zwischen medizinischer Versorgung und sozialen Hilfesystemen. „Die Gesundheitsversorgung muss dort ansetzen, wo Menschen leben und arbeiten – es sind integrierte, niedrigschwellige Angebote nötig, die soziale Lebenslagen stärker berücksichtigen“, betont Dr. Peter Enste, Direktor des Forschungsschwerpunkts Gesundheitswirtschaft und Lebensqualität am IAT. In der aktuellen Ausgabe von Forschung aktuell des IAT heben Wielga und Enste hervor, dass es nicht nur um die medizinische Behandlung, sondern um eine ganzheitliche Gesundheitsförderung geht.


    Contact for scientific information:

    Jenny Wielga, Durchwahl 0209/1707-163, wielga@iat.eu
    Dr. Peter Enste, Durchwahl 0209/1707-133, enste@iat.eu


    Original publication:

    https://doi.org/10.53190/fa/202503


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Research projects, Scientific Publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).