Dienstag, 06. Mai 2025, 18.30 Uhr
Online (ZOOM) & Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Gartensaal
Goethestraße 31, 45128 Essen
Unter der Überschrift The Year in Stuff hat der Guardian in einem Stilrückblick für das Jahr 2024 eine Liste modischer Dinge und Konsumgüter veröffentlicht. Der Abend greift zwei Elemente dieser Liste auf, in denen sich guilty pleasures verkörpern, nämlich Miranda Julys Roman All Fours und der Stanley Cup als ein durch TikTok popularisiertes Accessoire.
In beiden Fällen lassen sich Praktiken und Darstellungen eines Geltungskonsums finden, deren geschlechtlich codierte Ästhetiken ambivalente Affekte des Fantums und der Affiliation einerseits, der Abwendung und des Ekels andererseits provozieren. Ausgehend von der Bestimmung von guilty pleasure als “contemporary technique for legitimizing and reinforcing social inequalities” (so Paul Buckermann im KWI-Blog), diskutieren Theresa Heyd und Heide Volkening zusammen mit Roxanne Phillips Überkreuzungen und Verbindungen von Geschlecht und Klasse im Hinblick auf Cringe-Urteile.
REFERENT:INNEN
Theresa Heyd, Universität Heidelberg
Heide Volkening, Universität Greifswald
MODERATION
Roxanne Phillips, KWI
TEILNAHME VOR ORT
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
TEILNAHME VIA ZOOM
Für eine Teilnahme via Zoom folgen Sie beizeiten dem auf KWI-Website veröffentlichten Link.
VERANSTALTER
Eine Veranstaltung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) im Rahmen des Jahresthemas 24/25 "Guilty Pleasures", in Kooperation mit dem Projekt Cringe. Ästhetik und diskursive Praxis der Schamlust.
Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist ein interdisziplinäres Forschungskolleg für Geistes- und Kulturwissenschaften in der Tradition internationaler Institutes for Advanced Study. Als interuniversitäres Kolleg der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen arbeitet das Institut mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seiner Trägerhochschulen und mit weiteren Partnern in NRW und im In- und Ausland zusammen. Innerhalb des Ruhrgebiets bietet das KWI einen Ort, an dem die Erträge ambitionierter kulturwissenschaftlicher Forschung auch mit Interessierten aus der Stadt und der Region geteilt und diskutiert werden. Derzeit stehen folgende Forschungsschwerpunkte im Mittelpunkt: Kulturwissenschaftliche Wissenschaftsforschung, Kultur- und Literatursoziologie, Wissenschaftskommunikation, Visual Literacy sowie ein „Lehr-Labor“. Fortgesetzt werden außerdem die Projekte im Forschungsbereich Kommunikationskultur sowie Einzelprojekte.
www.kulturwissenschaften.de
https://www.kulturwissenschaften.de/veranstaltung/cringe-konsumieren/ ... Zur Veranstaltung auf der KWI-Website
Cringe konsumieren. Weiblicher Exzess und Geschmacksgemeinschaften
KWI
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Art / design, Cultural sciences, Language / literature, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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