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09/03/2004 14:20

Bewerberzahlen lassen auf neuen Studentenrekord schließen

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Die Universität Leipzig rechnet mit über 31.000 Studierenden im Wintersemester, der höchsten Zahl in ihrer fast 600-jährigen Geschichte.

    Die Universität Leipzig steuert auf eine neue Rekord-Studentenzahl zu. Ein wichtiges Indiz dafür, so Dr. Klaus Dietz, Leiter des Studentensekretariats, sind die auch in diesem Jahr gestiegenen Bewerberzahlen. Nach Abschluss der Bewerbungsfrist für Studienfächer mit örtlicher Zulassungsbeschränkung (Numerus clausus) liegen 16 800 Bewerbungen von 10 200 Bewerbern vor. Das sind rund 3000 Bewerbungen mehr als im Vorjahr. Dafür stehen ca. 4300 Studienplätze (im Vorjahr 3200) zur Verfügung.

    Erfahrungsgemäß werden sich nicht wenige der hier abgewiesenen Bewerber nunmehr für eines der Fächer mit freier Einschreibung - immerhin noch die Mehrzahl der 200 Studienfächer - entscheiden (Antragsfrist bis 15.9.2004). Geht man hier von über 2000 Bewerbern aus, stellt in Rechnung, dass in diesem Herbst auch mehr Studienanträge für höhere Semester vorliegen (ca. 1150) und dass reichlich 1000 Studenten durch die zentrale Vergabestelle in den 7 Studiengängen mit bundesweitem Numerus clausus an die Universität Leipzig vermittelt werden, dann lässt sich eine ziemlich gesicherte Hochrechnung von über 31 000 Studierenden im Wintersemester 2004/05 aufmachen.

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Universität die Zahl der mit einem Numerus clausus belegten Studienfächer in diesem Jahr noch einmal drastisch erhöht hat (von 50 auf 71), um durch eine Kanalisierung der Studentenströme die Qualität des Studiums gewährleisten zu können. Diese Ausweitung der NC-Fächer, die vor allem das Historische Seminar betrifft, lässt auch auf die moderatere Zunahme der Gesamtstudentenzahl gegenüber dem Vorjahr schließen. Damals war die Zahl mit einem Schlag von knapp 28 000 auf über 30 000 gestiegen.

    Dass Studienwunsch und Studienplatzangebot oft weit auseinander klaffen, zeigen die Bewerberzahlen vieler NC-Fächer. Spitzenreiter ist wiederum die Kommunikations- und Medienwissenschaft (Magister-Hauptfach), wo 1027 Bewerber auf 101 Studienplätze kommen. In der Kulturwissenschaft sind es 605 Bewerber für 101 Plätze, in der Rechtswissenschaft 958 für 401 und in der Sportwissenschaft 424 für 108. Außerordentlich starken Zuspruch finden auch pädagogische Fächer wie Grundschul- und Förderpädagogik oder die gymnasialen Lehramtsfächer Geschichte und Deutsch. Hier beträgt die Bewerberzahl das Drei- bis Achtfache der vorhandenen Studienplätze.

    Fragt man nach den Gründen für die anhaltend große Nachfrage nach Studienplätzen an der Universität Leipzig, so ergibt sich nach den Erfahrungen des Studentensekretariats oft ein ganzes Bündel. Da wird von Studienbewerbern die Breite des Studienangebots angeführt, die kaum überschaubare Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten von Haupt- und Nebenfächern, der gute Ruf der Universität schlechthin, ihre zentrale Lage in einer "spannenden" Stadt, die günstigen Wohnmöglichkeiten oder einfach die Tradition, die in der Feststellung mündet: Hier haben schon mein Vater und mein Großvater studiert...


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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