Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) verändert die Art und Weise, wie Software entwickelt wird, grundlegend. In einer umfassenden Studie mit mehr als 220 Referenzen haben das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Accenture den aktuellen Stand der Technik sowie die praktischen Auswirkungen von GenAI untersucht. Das Whitepaper “Generative AI in Software Engineering: Transforming the Software Development Process” zeigt, dass die Technologie das Potenzial hat, den gesamten Softwareentwicklungsprozess tiefgreifend zu transformieren – und dabei sowohl erhebliche Chancen als auch neue Herausforderungen für Unternehmen mit sich bringt.
Das Whitepaper erläutert die technologischen Grundlagen von GenAI, insbesondere die Fähigkeiten und Grenzen großer Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs). Es beschreibt die bereits verfügbaren Werkzeuge und beleuchtet den Übergang von den ersten KI-Code-Assistenten hin zu „Agentic AI for Software Engineering“ – fortschrittlichen, autonom agierenden Systemen, die komplexe Aufgaben selbstständig übernehmen können.
Die Studie betrachtet den Einsatz generativer KI über alle Phasen des Softwareentwicklungszyklus hinweg und verdeutlicht, wie sich die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI-gestützten Werkzeugen effektiv gestalten lässt. Sie zeigt, dass GenAI den gesamten Entwicklungsprozess unterstützen kann – vom Anforderungsmanagement über kreative Lösungsentwürfe und Implementierung bis hin zur Überwachung und Validierung. Dadurch können sich Softwareentwicklerinnen und -entwickler stärker auf kreative und konzeptionelle Aufgaben konzentrieren, während Routinearbeiten automatisiert werden.
Zudem macht die Studie deutlich, dass die Integration von GenAI die Produktivität und Effizienz im gesamten Entwicklungsprozess erheblich steigert. Gleichzeitig werden die Qualität der generierten Lösungen und die Rolle der menschlichen Kreativität bei der Entwicklung innovativer Produkte beleuchtet. Die Autorinnen und Autoren betonen die Bedeutung eines ganzheitlichen End-to-End-Ansatzes: Mensch und Maschine müssen sich gezielt ergänzen. Die Einführung von GenAI sollte schrittweise, kontrolliert und kontinuierlich angepasst erfolgen.
Trotz der großen Potenziale weist die Studie auf zentrale Herausforderungen hin. Die erfolgreiche Einführung von GenAI ist für Unternehmen mit erheblichen Aufwänden verbunden. Sie erfordert beträchtliche Investitionen, spezialisierte Expertise und ein strukturiertes Change-Management. Dabei gilt es, potenzielle Fallstricke ebenso zu berücksichtigen wie die hohe Entwicklungsdynamik der Technologien und Werkzeuge, um flexibel auf neue technologische Fortschritte reagieren zu können.
Die Studie kommt zu dem Schluss: Der Einsatz von GenAI allein garantiert noch keinen Wettbewerbsvorteil – doch wer den technologischen Wandel ignoriert, riskiert langfristig seine Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die generative KI strategisch, verantwortungsvoll und ganzheitlich implementieren, sichern sich dagegen einen nachhaltigen Vorsprung in einer zunehmend digitalen Wirtschaft.
Kontakt:
Dr. Christian Gerber
Managing Director AI Solutioning, Accenture
Christian.Gerber@accenture.com
DFKI-Pressekontakt:
Heike Leonhard
Tel.: +49 681 85775 5390
Heike.Leonhard@dfki.de
Dr.-Ing. Alassane Ndiaye
Koordinator des Accenture DFKI AI Partner Lab, DFKI
Alassane.Ndiaye@dfki.de
Tel.: +49 681 85775 5396
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Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) hat das Potenzial, den gesamten Softwareentwicklungsprozes ...
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists
Economics / business administration, Information technology
transregional, national
Transfer of Science or Research
German

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