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10/21/2004 15:15

Gebaute Landschaft am Grüngürtel: Neues Studierenden-Service-Center in Köln

Eva Faresin Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Die Universität zu Köln lädt ein zur Präsentation der Entwürfe für die Bebauung des Südhofs, auf dem u.a. ein Service-Center für Studierende entstehen wird. Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, an der Präsentation der eingereichten Wettbewerbsarbeiten teilzunehmen.

    169 /2004 (Uni-Südhof)
    Gebaute Landschaft am Grüngürtel
    Einladung zur Präsentation der Entwürfe für den Bau des Kölner Studierenden-Service-Centers

    Die Universität zu Köln lädt ein zur Präsentation der Entwürfe für die Bebauung des Südhofs, auf dem u.a. ein Service-Center für Studierende entstehen wird. Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, an der Präsentation der eingereichten Wettbewerbsarbeiten

    am Montag, dem 25. Oktober 2004, um 11.30 Uhr
    in der Galerie im Foyer des Hauptgebäudes
    Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln-Lindenthal

    teilzunehmen.
    Die Ergebnisse des Anfang Mai vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen in enger Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbs für die Bebauung des Südhofs des Hauptgebäudes der Universität zu Köln stehen fest. Arbeiten von 22 Büros, die in einem vorgeschalteten Auswahlverfahren mit über 300 Bewerbern ermittelt wurden, waren zu beurteilen. Der erste Preis wurde von der Jury unter dem Vorsitz von Prof. Manfred Hegger, Kassel/Darmstadt, dem Büro Schuster Architekten in Düsseldorf zuerkannt.

    Mit der Bebauung des Südhofes wird der Kölner Universitätscampus eine weitere unverwechselbare Adresse erhalten: Voraussichtlich zum Wintersemester 2007 werden die heute an verschiedenen Standorten untergebrachten Einrichtungen für den Studierendenservice in dem Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptgebäude zusammengefasst: Alle Verwaltungsdienstleistungen für Studierende werden zukünftig in einem Service-Center an einem Ort Umfeld angeboten, wie es dem Anspruch einer führenden Großuniversität angemessen ist. Der Neubau ist darüber hinaus Anlass, die vielen, derzeit in Fremdanmietungen untergebrachten wissenschaftlichen Einrichtungen im Herzen des Universitätscampus zusammenzufassen.

    Der Wettbewerb stellte die teilnehmenden Büros vor eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe. Die Nachbarschaft zum Inneren Grüngürtel und zum denkmalgeschützten Hauptgebäude der Universität verlangte ungeachtet des umfangreichen Raumprogramms eine sensible städtebauliche Einbindung. In der Architektur des neuen Gebäudes sollte sich, so die Auslobung, das Selbstverständnis der Universität als traditionsreiches, bürgernahes und zugleich innovatives geistiges Zentrum von internationalem Rang ausdrücken. Die unterschiedlichen Funktionsbereiche der verschiedenen Nutzer mussten in ein zusammenhängendes Funktionsschema gebracht werden, dass auch auf Dauer eine flexible Nutzung zulassen wird. Zudem waren die für Bauten des Landes Nordrhein-Westfalens geltenden hohen Anforderungen des ökologischen und Kosten sparenden Bauens zu beachten, sowie die Möglichkeit, auf veränderte Nutzungsanforderungen flexibel reagieren zu können. Nicht zuletzt sollte das Projekt in seinen Erstellungskosten und seiner zu erwartenden Gesamtwirtschaftlichkeit den wirtschaftlichen Möglichkeiten des Auslobers entsprechen.

    Der ausgewählte Entwurf bestach die Jury sowohl durch sein städtebauliches als auch sein architektonisches Konzept. Zur Universitätsstrasse und zur Meister Ekkehart-Strasse hin schafft der Neubau klare bauliche Kanten. Zum Südhof und zum Grünbereich hin dagegen bildet sich ein terrassierter Raum, der gleichsam als gebaute Landschaft hohe Erlebnis- und Aufenhaltsqualität bietet. Der Entwurf bildet in hervorragender Weise die unterschiedlichen Funktionen in einer integrierten homogenen Lösung ab, die sich verändernden Anforderungen gut anpassen lässt. Insgesamt zeichnet sich der Neubau durch eine prägnante individuelle Gestalt aus, die zugleich die Identität dieses Ortes stärkt und sich selbstverständlich in das Universitätsensemble zu integrieren vermag. Die veranschlagten Kosten liegen bei ca. 27,0 Mio. Euro.

    Weitere Preise wurden wie folgt verteilt:
    Bär Stadelmann Stücker Architekten, Nürnberg ( 2. Preis) der mit der städtebaulichen Grundfigur Bezug auf die symetrische Gesamtanlage nimmt und dem Riphan-Bau (WiSo-Gebäude) einen stimmigen Akzent mit hoher Signalwirkung gegenübersetzt.
    von Gerkan, Marg und Partner, Aachen, (3. Preis). Hier überzeugt das Konzept, dem Riphan`schen Bau im Norden als südlichen Abschluss des Abel`schen Universitätsensembels ein Zweischeibenhaus als Solitär entgegenzusetzen.
    Prof. Freidrich PFP Architekten, Hamburg (4. Preis). Als südlichen Abschluss der Abelschen Universitätsbank schlagen die Verfasser einen vollständig verglasten Kubus mit unterschiedlich ausgehöhlten Höfen vor.
    Darüber hinaus zeichnete das Preisgericht die Arbeiten der beiden Büros Kohlmayer Oberst Architekten, Stuttgart und Töpfer Bertuleit Architekten, Berlin je mit einer Anerkennung für hervorragende städtebauliche Lösungen aus.

    Alle 22 Wettbewerbsbeiträge sind noch bis zum 29. Oktober montags - samstags jeweils von 9.00 - 17.00 Uhr im Galeriebereich des Foyers des Universitätshauptgebäudes ausgestellt.

    (62 Zeilen à 60 Anschläge)
    Verantwortlich: Eva Faresin

    Für Rückfragen stehen Ihnen Gabriele Golubowirtsch (Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Köln, Tel.: 0221/ 77.40.171), Holger Schmieschek (Universität zu Köln, Bau- und Liegenschaftsmanagement, Tel.: 0221/ 470-6390) und Simon Hubacher (Wettbewerbsbetreuung: neubighubacher, Köln, Tel.: 0221/ 51.90.44) zur Verfügung.

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.


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    Criteria of this press release:
    Construction / architecture
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
    German


     

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