Die Klage der unionsgeführten Länder Bayern, Sachsen und Thüringen in Karlsruhe hat dazu geführt, dass die bundeseinheitliche Einführung der Juniorprofessur durch die 5. Novelle des Hochschulrahmengesetzes vom Bundesverfassungsgericht außer Kraft gesetzt wurde. Hat die Juniorprofessur also weiterhin eine Zukunft im deutschen Hochschulsystem, und welche Perspektiven ergeben sich für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland? Diese zentralen Fragen beschäftigen derzeit junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Dozenten an den Universitäten.
Mit der "Zukunft der Juniorprofessur" befasst sich eine gemeinsame Diskussionsveranstaltung des Rektorats der Universität Bielefeld und des Wissenschaftsforums der Sozialdemokratie in Ostwestfalen-Lippe am 4. November im Hörsaal 5 der Universität Bielefeld. Eröffnet wird die Veranstaltung um 18.15 Uhr von Prorektor Gerhard Sagerer und der Bundestagsabgeordneten Ute Berg, Vorsitzende des Wissenschaftsforums der Sozialdemokratie und Mitglied des Ausschusses für Bildung und Forschung des Deutschen Bundestages.
Im Mittelpunkt steht der Vortrag von Christoph Ehrenberg, Leiter der Abteilung für Hochschule und Weiterbildung im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ehrenberg wird die wesentlichen Elemente der 5. HRG-Novelle (Juniorprofessor, Zeitvertragsregelung, Besoldungsrecht) und die Konsequenzen des Bundesverfassungsgerichtsurteils darstellen. Außerdem berichtet er über die gemeinsamen Bemühungen des Bundesbildungsministeriums und der Länder, eine bundeseinheitliche Regelung für die Juniorprofessur zu schaffen.
Im Anschluss an den Vortrag besteht unter der Moderation von Ute Berg die Gelegenheit zur Diskussion mit dem Referenten und Vertretern der Hochschulleitung.
Pressemitteilung Nr. 178/2004
Universität Bielefeld
Informations- und Pressestelle
Dr. Gerhard Trott
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Criteria of this press release:
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