Der Frage, wie Wissen und die Kunde von Wissen bereits in früheren Zeiten dargestellt wurden, geht die internationale Tagung "Spektakuläre Experimente - Praktiken der Evidenzproduktion im 17. Jahrhundert" nach. Anhand ausgewählter Beispiele stellt sie die Tradierung von Wissen, Wissenschaft und Wissenskultur bis in unsere Zeit dar. Veranstalterin ist der Sonderforschungsbereich 447 "Kulturen des Performativen" der Freien Universität Berlin, der auf der Konferenz seine mehr als dreijährige Forschungsarbeit über die Auswirkungen ästhetischer, insbesondere theatraler, Praktiken präsentiert.
Das Spektrum ist interdisziplinär angelegt und umfasst u.a. Themenbereiche wie "Wissenschaftliche und literarische Experimente in der englischen Restaurationszeit" (Richard Nate), das "Drama des 17. Jahrhunderts als Form des (Evidenz)beweises" (Volkhard Wels) oder "Newtons Gravitationsgesetz und Galileis Äquivalenzprinzip an der Schwelle des 21. Jahrhunderts" (Rainer Gruber) sowie "Otto von Guericke - Der spektakuläre Nachweis der Größe des Luftdrucks" (Ditmar Schneider).
Ort und Zeit : Clubhaus der FU, Goethestr. 49, 14163 Berlin, Donnerstag, 4. November von 9.00 bis 19.00 Uhr. Archenhold-Sternwarte, Alt-Treptow 1, 12435 Berlin, Freitag und Samstag von 9.30 bzw. 9.00 Uhr bis 18.30 Uhr
Informationen: Sonderforschungsbereich "Kulturen des Performativen", Projekt "Spektakuläre Experimente - Historische Momentaufnahmen zur Performanz des Wissens", FU Berlin, Grunewaldstr. 35, 12165 Berlin, Tel.: 030/838-50366, E-Mail: sfb447@zedat.fu-berlin.de und im Internet: http://www.spektakulaere-experimente.de
http://www.spektakulaere-experimente.de
Criteria of this press release:
Art / design, Language / literature, Music / theatre, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects, Scientific conferences
German
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