In der ersten Runde der Präventionsforschung des Bundes konnte das Institut für Sportwissenschaft und Sport (ISS) der Universität Erlangen-Nürnberg einen großartigen Erfolg verbuchen. Aus 142 Förderanträgen an das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wurden in einem strengen Gutachterverfahren bundesweit nur 15 als förderungswürdig ausgewählt. Ganz vorne dabei das BIG -Projekt ("Bewegung als Investition in Gesundheit") des ISS.
Im BIG-Projekt sollen modellhaft Bewegungsförderungsansätze für Zielgruppen entwickelt werden, die bisher nur unzureichend für Sport und körperliche Aktivität gewonnen werden konnten. Speziell im Blickpunkt stehen Frauen aus sozial benachteiligten Schichten. Das Drittmittelvolumen beträgt ca. 500.000 Euro.
Zentrale Kriterien für die Auswahl des BIG-Projektes waren nach Aussage des BMBF die hohe gesundheitspolitische Relevanz des Themas, die wissenschaftliche, methodische und strukturelle Qualität - etwa die ausgewählten Kooperationspartner, die Expertise, der Transfer der Ergebnisse in die Praxis -, der Innovationsgehalt sowie die Übertragbarkeit der Ergebnisse und die Nachhaltigkeit des Projekts.
Als wissenschaftliche Partner wirken am BIG-Projekt unter Leitung des ISS internationale Experten der WHO sowie nationale Zentren der Sportmedizin und Gesundheitsökonomie mit. Für die Umsetzung der Modellansätze in verschiedenen Lebensbereichen (Settings) konnten namhafte Partner aus Wirtschaft, Politik und Sport verpflichtet werden. So wird die Umsetzung im Setting Sportverein durch den TV 1848 Erlangen mit Unterstützung des Deutschen Sportbundes (DSB) erfolgen. Im betrieblichen Setting übernehmen die Siemens AG und die Siemens Betriebskrankenkasse die Verantwortung. Im Setting Wohnquartier steht die Stadt Erlangen als Partner bereit.
Zur Pressekonferenz am Freitag, 12. November 2004 um 11.00 Uhr in den Räumen des ISS, Gebbertstr. 123b in Erlangen laden wir die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sehr herzlich ein.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Alfred Rütten
Institut für Sportwissenschaft und Sport
Tel.: 09131/85 -25000
kschiwek@sport.uni-erlangen.de
Criteria of this press release:
Social studies, Sport science
transregional, national
Research projects
German
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