Aggressive Kinder haben Probleme, ihr Verhalten zu steuern; oft mangelt es ihnen an Einfühlungsvermögen, sie haben Schwierigkeiten im Umgang mit ihrem Ärger und ihrer Wut.
Der Umgang mit der eigenen Aggression kann erlernt werden: Das Heidelberger Anti-Aggressionsprogramm "Faustlos" (www.faustlos.de), das an der Abteilung Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie des Universitätsklinikums Heidelberg unter Leitung von Professor Manfred Cierpka entwickelt wurde, versucht Kindern diese Fähigkeiten spielerisch in 28 Lektionen zu vermitteln. Das Programm wurde erstmals vor ca. zwei Jahren bei Drei- bis Sechsjährigen eingesetzt; mittlerweile wird es in rund 600 Kindergärten in ganz Deutschland praktiziert. Eine zweite Version für Grundschüler mit 51 Lektionen hat ebenfalls starke Resonanz gefunden; hier liegen bereits positive Testergebnisse vor.
Nun liegen erstmals Ergebnisse einer Evaluationsstudie zum Einsatz von "Faustlos" im Kindergarten vor. In den vergangenen zwei Jahren haben rund 20 Kindergärten in Heidelberg und Mannheim das Lernprogramm angeboten. Mit Unterstützung der Landesstiftung Baden-Württemberg wurde die Effektivität des Lernprogramms überprüft.
Im Namen von Professor Cierpka lade ich Sie herzlich zur
Pressekonferenz ein
Den Umgang mit der eigenen Aggression erlernen
Was hat "Faustlos" im Kindergarten gebracht?
am 7. Dezember 2004 um 15 Uhr, im Kinderhaus Kerschensteiner,
Appenrader Weg 18-20, 68307 Mannheim (Schönau ),Tel: 0621 / 78 57 00
Als Experten stehen Ihnen zur Verfügung
* Professor Dr. Manfred Cierpka, Ärztlicher Direktor der Abteilung Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie des Universitätsklinikums Heidelberg
* Mechthild Fürst-Diery, Bürgermeisterin für Soziales, Jugend und Gesundheit der Stadt Mannheim
* Iris Berghold, Pressesprecherin der Landesstiftung Baden-Württemberg
Sie haben im Rahmen der Pressekonferenz Gelegenheit, eine Live-Lektion von "Faustlos" mit Frau Fiskus, im Kinderhaus Kerschensteiner mitzuerleben und zu fotografieren.
Bitte teilen Sie auf dem Faxantwortbogen mit, ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen möchten und/oder an den Presseunterlagen interessiert sind. Eine Anfahrtsbeschreibung können wir Ihnen auf Anfrage gerne zukommen lassen.
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/
http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects, Research results
German
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