In den Unternehmen ist seit geraumer Zeit eine Umstrukturierung zu wirtschaftlich eigenständigen Einheiten zu beobachten. Dies hat zur Folge, dass selbst in großen Firmen die Managementaufgaben bereits in der mittleren Führungsebene zunehmen. Insbesondere in Bereichen der Ingenieurwissenschaften steigt der Anspruch der Arbeitgeber nach hochqualifizierten Mitarbeitern, die neben ihrer technischen Ausbildung zusätzlich über betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen müssen. Im Weiterbildungsstudiengang Technische Unternehmensführung an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (FH) wird durch die Erweiterung des Lehrplanes auf diese Anforderungen reagiert.
Global Manager heißt das Unternehmensplanspiel, das in Zusammenarbeit mit dem Braunschweiger Unternehmen Sinus Software und Consulting GmbH seit diesem Wintersemester die Studieninhalte des Masterstudiengangs ergänzt. "Ein Unternehmensplanspiel ist ein beliebtes Element bei Managementausbildungen", sagt Prof. Albert Heinecke, Geschäftsführer des Softwareunternehmens. Das Ziel lautet, realitätsnah unternehmerische Zusammenhänge den Studierenden, die bereits über eine ingenieur- oder naturwissenschaftliche Hochschulausbildung verfügen, auf spielerische Art zu vermitteln. Fünf Gruppen streiten beim Global Manager um Umsatz, Marktanteile und Gewinn. Das Marktverhalten und die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge sind dabei praxisnah abgebildet. Bei identischer Ausgangssituation und einer direkt in Konkurrenz stehender Produktpalette müssen die Teilnehmer die Entscheidungen der Unternehmensleitung in den Bereichen Beschaffung, Personal, Produktion, Absatz, Finanzierung sowie Forschung und Entwicklung für bis zu 15 Perioden (Jahre) treffen. Dafür stehen den Gruppen eine Vielzahl an unternehmensspezifischen Informationen zur Verfügung. Neben der richtigen Strategie zur Zielerreichung ist eine Früherkennung und Beurteilung von kritischen Situationen notwendig. Hauptziel ist die Maximierung des absoluten Eigenkapitals.
Vor wenigen Tagen startete der erste Durchlauf im Weiterbildungsstudiengang Technische Unternehmensführung, an dem sich 15 Mitspieler beteiligten. "Der direkte Vergleich mit den Konkurrenten verstärkte den Ehrgeiz der Seminarteilnehmer und machte den Wettkampf spannend bis zum Schluss", berichtete Dipl.-Ing. Stefan Wittmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Versorgungstechnik und Studiengangs-Koordinator. In der in Kürze folgenden Abschlussveranstaltung muss das jeweilige Unternehmensergebnis von den Studierenden aufbereitet und dazu Stellung genommen werden.
http://www.fh-wolfenbuettel.de/fbv/
von links: Prof. Dr. Albert Heinecke und Dipl.-Ing. Stefan Wittmann
None
Criteria of this press release:
Economics / business administration
regional
Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).