Der Informatik- und Mathematik-Professor Joachim Weickert hat einen Ruf an die Freie Universität Berlin und das renommierte DFG-Forschungszentrum "Mathematik für Schlüsseltechnologien" abgelehnt. Weickert möchte lieber seine Forschungen an der Universität des Saarlandes fortsetzen. "Die Saarbrücker Informatik ist für mich deutschlandweit die Nummer eins. Hier schätze ich das lebendige und hochkarätige Forschungsumfeld", betonte Joachim Weickert. Er verwies auf die enge Zusammenarbeit der auf dem Campus ansässigen Fakultät für Mathematik und Informatik, des Max-Planck-Instituts für Informatik und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz.
Seit 1999 haben fünf weitere Informatik-Professoren in Saarbrücken insgesamt acht attraktive Angebote von anderen bundesdeutschen Universitäten abgelehnt. "Ich freue mich, dass Professor Joachim Weickert auch in Zukunft dazu beitragen wird, den ausgezeichneten Ruf der Saarbrücker Informatik in der internationalen Wissenschaftsszene zu verankern", sagte Universitätspräsidentin Margret Wintermantel. Auch die Informatik-Studenten zeigten sich erfreut über Weickerts Entscheidung für Saarbrücken. Mehr als 100 Studenten hatten sich am Freitag an einem Fackelzug zu Weickerts Wohnhaus beteiligt, um den beliebten Professor zum Bleiben zu bewegen. Im vergangenen Jahr hatte die Fachschaft Informatik Joachim Weickert mit den Preis für die beste Lehre verliehen. Für diesen Preis bewerten alle Studierenden regelmäßig die Qualität der Vorlesungen und Seminare der Informatik-Dozenten.
Joachim Weickert lehrt seit 2001 in Saarbrücken. Den Schwerpunkt seiner Forschungen sieht Professor Weickert in der computergestützten Bildverarbeitung. Für die Automobilbranche hat er beispielsweise Fahrer-Assistenzsysteme entwickelt, mit denen Autos selbstständig reflektierende Streifen am Straßenrand oder Fußgänger erkennen können. Außerdem hat er für die Erdölindustrie eine Software entwickelt, mit der seismische Messungen sichtbar gemacht werden können.
Presse-Kontakt zum Kompetenzzentrum Informatik : Friederike Meyer zu Tittingdorf, Tel. (0681) 302-3647oder Email: presse@cs.uni-sb.de
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