idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
Angesichts der katastrophalen Situation in Indonesien, speziell in der Provinz Aceh, wird die Humboldt-Universität zu Berlin die dortigen Studierenden durch Patenschaften unterstützen. Universitätsleitung ruft zum Spenden auf.
Vor dem Tsunami studierten an der "Universitas Syiah Kuala" in Banda Aceh 25.000 Studierende an acht Fakultäten (www.unsyiah.ac.id). Die Universität wurde durch die Flutkatastrophe Ende Dezember vollständig zerstört. Nach vorläufigen Angaben sind etwa 1.000 Studierende umgekommen, von den Dozenten sind 200 getötet oder vermisst, von den Verwaltungsmitarbeitern sind es mehr als 100. Die Bibliothek, Unterrichtsgebäude, Verwaltungsräume, die Mensa und die Schlafsäle, aber auch Arbeitsmittel wie Computer sind komplett vernichtet.
Das Sommersemester beginnt am 1. Februar, dann sollen die Studierenden für ein bis zwei Semester auf andere Universitäten in Sumatra oder anderen Regionen Indonesiens verteilt werden. Nach vorläufigen Schätzungen verlieren die Studierenden mindestens ein Semester ihres Studiums.
Die Situation stellt sie aber ins besondere vor große finanzielle Schwierigkeiten: Viele haben keine Unterkunft über Familienangehörige mehr und müssen die Kosten für Übernachtung, Essen, Kleidung und Studienmaterialien aufbringen. Etwa 60 Euro im Monat benötigt ein/e Student/in in Indonesien für den Lebensunterhalt. Die Universitätsleitung ruft alle Angehörigen der Humboldt-Universität zu Spenden auf.
Das Spendenkonto der Humboldt-Universität:
Kontonummer: 438 8888 700
Bankleitzahl: 100 200 00
Verwendungszweck (bitte unbedingt angeben): Flutkatastrophe Südostasien oder Projektnummer: 0130 0005
Spendenbescheinigungen werden automatisch erteilt.
Informationen zur Situation in Banda Aceh gibt es am 1. Februar in Adlershof und am 2. Februar in Mitte am Tag "HU-International", jeweils 10 - 16 Uhr am Asien-Stand. DAAD-Stipendiatinnen an der HU, die zu HU-Alumni in Banda Aceh (Dr. Hizir Sofyan, Statistik-Dozent, und Dr. Heru Prono Widayar, Agrarwissenschaftler) Kontakt aufnehmen konnten, werden anwesend sein und über die Situation in ihrem Land berichten. Antje Mißbach, Absolventin der Südostasienwissenschaften, wird von 13 - 14 Uhr am Stand sein und die Folgen der Flutwelle für den politischen Konflikt in Aceh erläutern.
Informationen zur Spendenaktion: Dr. Claudia Matthes
Telefon [030] 2093-2252, Fax: 2093-2270
e-mail claudia.matthes@uv.hu-berlin.de
Informationen zur Region Aceh: Prof. Dr. Vincent Houben, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften, Seminar für Südostasien-Studien
Telefon [030] 2093-6633, -6602
e-mail vincent.houben@rz.hu-berlin.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).
