Am zweiten Februar 2005 scheidet Rolf Kessler, langjähriger Präsident der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM), aus dem Dienst. 1972 erhielt er seinen Ruf an die FH FFM als Professor für Recht - insbesondere Verwaltungsrecht - am Fachbereich Sozialarbeit. Ab 1978 war er, von kurzen Unterbrechungen abgesehen, in leitender Funktion tätig: als Prodekan, Dekan, Prorektor, Rektor und Präsident. Insgesamt stand er 14 Jahre an der Spitze der FH FFM.
Von Beginn an widmete er sich der Entwicklung des 1971 entstandenen eigenständigen Hochschultyps Fachhochschule in den Bereichen Lehre, Studium und Hochschulverwaltung. Vor allem für die Modernisierung der Prüfungsordnung und für die Rechte der Studierenden in Prüfungsfragen setzte er sich intensiv ein; auch war er Motor für Studienreformen bis hin zur Einführung der internationalen Abschlüsse Bachelor und Master. Schnell erwarb er hohes Ansehen als profilierter Hochschulpolitiker für Fachhochschulen.
In einem langjährigen Prozess führte Kessler die Zusammenlegung der Fachbereiche herbei: Aus 13 wurden vier Großfachbereiche. Auch die Verwaltungseinheiten reduzierte er von 18 auf 13. Er ließ einen einheitlichen optischen FH FFM Außenauftritt entwickeln, baute die Pressestelle aus und schaffte so die Grundlage für wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit. Er veranlasste ganze Werbekampagnen mit Kinospots für neue Studiengänge. Parallel dazu sorgte er dafür, dass die FH FFM ein gemeinsames Leitbild entwickelte. Er förderte nachhaltig die Intensivierung der Wirtschaftskontakte, den Ausbau des Wissens- und Technologietransfers sowie des FH-Fördervereins.
Außerdem wirkte er erfolgreich auf die Schaffung eines gemeinsamen Campus am Nibelungenplatz hin: Zunächst entstand der Neubau "Gebäude 8", in dem die Wirtschaftswissenschaften aus der Nordweststadt Platz fanden. Nach Erwerb und Umbau der Philipp-Holzmann-Schule konnten auch die Fachbereiche des Sozialwesens in die Innenstadt ziehen und zurzeit entsteht im Rahmen der Campusbebauung I ein großer Neubau.
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interdisciplinary
transregional, national
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German
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