18. Februar 2005, 18.00 - 20.30 Uhr
Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin
Politische Sinnstiftung nach dem Holocaust kann in Arendts Perspektive nur in einem immer wieder neu zu begründenden politischen Handeln der Bürger geschehen. Ihre Absage an die Tradition gehört zu den verstörenden Elementen im Denken Hannah Arendts ebenso wie ihre Liebe und die lebenslange kritische Werkbeziehung zu Martin Heidegger. - Der "Abend für Hannah Arendt" soll die Person, ihre Geschichte und ihr denkerisches Erbe hervortreten lassen ebenso wie die Impulse, die aus ihrem Denken heute gewonnen werden können.
Programm
Begrüßung durch Dieter Simon, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
"Notre héritage n'est précédé d'aucun testament" (René Char). Kann man berühmte Denker " beerben"" ? Einführung: Antonia Grunenberg, Hannah Arendt-Zentrum, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
"Der Weg, den du mir zeigtest ..." -- Hannah Arendt: Schülerin, Geliebte und Collega von Martin Heidegger
Briefe gelesen von Corinna Kirchhoff und Hans Michael Rehberg;
vorgestellt von Ursula Ludz, Herausgeberin der Arendt-Heidegger-Briefe
Was bleibt? Es bleibt die Muttersprache
Hannah Arendt im Gespräch mit Günter Gaus
Ausschnitte einer Fernsehaufzeichnung von 1964
Hannah Arendts Aktualität im gegenwärtigen politischen Raum
Joschka Fischer, Bundesaußenminister, und Daniel Cohn-Bendit, LES VERTS, MdEP
- ein Zwiegespräch
Moderation: Christoph Markschies, Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Hannah Arendt-Zentrum der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Anmeldung für Pressevertreter unter: glerch@bbaw.de, Tel. 030.20370-657
http://zopeman.bbaw.de/bbaw/Veranstaltungen/Veranstaltungsseite_ansehen.html?ter...
Criteria of this press release:
Art / design, History / archaeology, Language / literature, Music / theatre, Philosophy / ethics, Religion, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).