Auf seiner letzten Sitzung verabschiedete der Akademische Senat der Hochschule Bremen in zweiter Lesung ein Vier-Jahresprogramm zur Chancengleichheit, das einmalig in der deutschen Hochschullandschaft sein dürfte: Das "2. Aktionsprogramm zur Förderung von Frauen im wissenschaftlichen Bereich" sieht die Steigerung der Anteils der Professorinnen von 16 Prozent im Sommersemester 2005 auf dann 20 Prozent vor; der Bundesdurchschnitt liegt bei unter 12 Prozent.
Es definiert zudem konkrete Mindestwerte in den neuen Bachelor- und Master-Studiengängen: Es "ist darauf zu achten, dass beide Geschlechter mit einem Anteil von mindestens 20 Prozent vertreten sind", so der Wortlauf auf Seite 5 der Vorlage.
Des weiteren verpflichtet sich erstmalig eine deutsche Hochschule, das Thema "Geschlecht" bzw. "Gender" konkret in die Lehre der verschiedenen Studiengänge als Fachmodule aufzunehmen und dies mit Hilfe einer angemessenen geschlechtersensiblen Didaktik umzusetzen. Damit kommt die Hochschule Bremen den Vorgaben des Akkreditierungsrates nach, der auf Bundesebene die Qualitätssicherungs-Standards für Studiengänge verbindlich festlegt.
Hinweise für Redaktionen:
Für Rückfragen steht die Zentrale Frauenbeauftragte, Dr. Anna Müller, gern zur Verfügung: 0421-5905-4863; frauenbuero@hs-bremen.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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