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04/14/1999 13:45

NEPTUNE Paneuropäisches Verbundprojekt - Herausforderung an ein neues Jahrtausend

Evelyn Meyer PR/Presse
Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel

    Vom 12. bis zum 23. April werden 30 Studierende aus fünf Ländern an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel in Wolfsburg in multinationalen und multidisziplinären Arbeitsgruppen arbeiten. Das Ergebnis ihrer Bemühungen soll eine kleine "Herausforderung an ein neues Jahrtausend" bei der zukunftsorientierten Entwicklung der Volkswagenstadt darstellen. Am Ende der zwei Wochen wird jede Gruppe ihre Untersuchungen den anderen Studierenden und einer Experten-Jury mit Vertretern der Stadt Wolfsburg und der Fachhochschule vorstellen.

    Das Projekt
    Eröffnet wurde das Projekt am Montag, dem 12.04.99 im Hörsaal W 14 des Instituts für Fahrzeugbau , Kleiststraße 14-16 in Wolfsburg durch Prof. Dr. Hartmut Widdecke, dem Leiter des Instituts für Recycling der Fachochschule. Dr. Markus Karp von der Gesellschaft für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung GWB und Herr Hans Hermann Schröder vom Planungsamt der Stadt Wolfsburg hießen die Teilnehmer im Namen Wolfsburgs herzlich willkommen. In Kurzvorträgen werden die Studierenden informiert und eingeführt.

    Wolfsburg ist weltweit die einzige Stadt, die um eine Automobil-Produktionsstätte herum aufgebaut wurde. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts blickt die "Käfer-Stadt" in eine florierende Zukunft. Durch Ansiedlung neuer Produktionsbereiche im Umkreis der Stadt soll der Gefahr einer wirtschaftlichen Monostruktur und der damit verbundenen Probleme begegnet werden. Das Projekt wird an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel am Institut für Recycling vom 12.4. bis zum 24.04.1999 in Wolfsburg durchgeführt.

    Gegenstand der Untersuchung wird das geplante Sondergewerbegebiet mit dem Thema Resourcen-Management (Kreislaufwirtschaft) und damit verbundener Umwelttechnologien im Ortsteil Warmenau sein.

    Ziel ist es, jungen Berufseinsteigern die Chance zu eröffnen, neue berufliche Tätigkeitsfelder zu finden. Die Studierenden sollen die Erfordernisse, die Vorteile und die möglichen Synergieeffekte bei der Schaffung eines solchen Arbeitsgebietes herausfinden.

    Weitere Schwerpunkte der Untersuchung sind Themen des Wolfsburger EXPO-Projekts. Die Anwendung der damit verbundenen Techniken wie Architektur, Ressourcen-Management, nachwachsende Rohstoffe und Marketingstrategien werden Gegenstand der zwei Arbeitswochen sein.

    Die Stadt Wolfsburg und die Fachhochschule haben das weltweite Projekt "Kreislaufwirtschaft" bei der Weltausstellung EXPO 2000 angemeldet. Die Herausforderung dieses Ereignisses ist das Thema "Mensch-Natur-Technik" und die Erklärung zur Agenda 21 als nachhaltige Entwicklung.

    Deshalb werden die Projektgruppen gemeinsam mit den verantwortlichen Wolfsburger Institutionen und den Studierenden der Fachhochschule in den Bereichen "Nachwachsende Rohstoffe", "Kunststoffrecycling" und "Automobildemontage" arbeiten, um deren Anwendung in den Handel- und Berufsbereichen in der Region Wolfsburg zu ergründen. Bei ihrem Besuch in Wolfsburg werden sie u.a. Wolfsburger Gewerbegebiete, das Automuseum, die "Neue Autostadt" sowie das Volkswagenwerk besuchen.

    Top-Event des Projektes und seiner Veranstaltungen wird eine dreitägige Reise nach Berlin mit Stop an der ehemaligen Grenze beim EXPO-Projekt "Grenzenlos" in Helmstedt und der Filmstadt Babelsberg in Potsdam sein.

    Hier sollen die Studierenden die Entwicklung der deutschen Hauptstadt als größtes europäisches Bauprojekt kennenlernen, den Puls einer 24-Stunden-Weltstadt spüren und die Aufhebung der Teilung unseres Landes erleben können.

    Die Teilnehmer
    Die Projektgruppe besteht aus insgesamt 30 Studierenden in der Abschlußphase ihres Studiums der Richtungen Umweltplanung, Recycling Architektur folgender Hochschulen: Università degli studi del l'Aquila (Italien), Noodelijke Hogeschool Leeuwarden (Niederlande), Mikkeli Polytechnic (Finnland), Wolverhampton (Großbritannien), Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (Deutschland) zusammen mit einem Stab von Wissenschaftlern jeder Institution.

    Für sechs Studierende aus jedem Land ergibt sich die Gelegenheit, an einem gemeinschaftlichen Entwicklungsprojekt mit Studierenden verschiedener Fachrichtungen anderer europäischer Hochschulen teilzunehmen. Dies soll ihnen die Möglichkeit eröffnen, Erfahrungen in Theorie und Praxis anderer vergleichbarer europäischer Einrichtungen auszutauschen. Dabei soll auch die Gelegenheit genutzt werden, die jeweilige sozialen und kulturellen Situationen kennenzulernen.

    Informationen bei: Tillmann Römer,Telefon: 05361/831421


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    Criteria of this press release:
    Biology, Construction / architecture, Economics / business administration, Environment / ecology, Mechanical engineering, Oceanology / climate
    transregional, national
    Organisational matters, Studies and teaching
    German


     

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