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Wissenschaft
Der Naturforscher Goethe steht im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Festivals der Universität im Goethejahr 1999
FRANKFURT. "Das Bedürfnis meiner Natur zwingt mich zu einer vermannigfaltigten Tätigkeit", schreibt Johann Wolfgang Goethe 1781 an K.L.Knebel. Goethe, der Jurist, beschäftigte sich zeitlebens mit Fragen der Medizin, der Botanik und Zoologie, der Mineralogie, Geologie, Wetterkunde und der Physik. Der Entdecker des Zwischenkieferknochens und Autor der Farbenlehre wird in dem wissenschaftlichen Festival "Durchgeistete Natur. Ihre Präsenz in Goethes Dichtung, Wissenschaft und Philosophie" der Goethe-Universität vom 7. bis 9. Mai im Casino des I.G. Farben-Gebäudes (Poelzig-Bau) vorgestellt. Vorträge, experimentelle Demonstrationen und Lesungen setzen Goethes Naturverständnis bildreich in Szene.
Der Philosoph Prof. Dr. Alfred Schmidt wird am Freitag, 7. Mai um 16.00 Uhr die Veranstaltung mit seinem Festvortrag "Die Natur im Dichten und Denken Goethes" eröffnen. Am Samstag, 8. Mai, und Sonntag, 9. Mai werden jeweils ab 10 Uhr die angeklungenen Themen in den Sektionen "Licht und Auge", "Geist und Gestalt", "Elemente und Kosmos" und "Natur und Freiheit" ausgebreitet.
"Goethe, Schiller und die Natur - Temperamentenrose" lautet der Titel der szenischen Lesung mit Sabine Fengler und Edgar M. Böhlke, eingerichtet von Hans Hollmann. Sie beginnt am Samstag, 8. Mai um 19.00 Uhr im Blauen Saal im Casino des I.G. Farben-Gebäudes (Poelzig-Bau); der Eintritt ist frei. Die szenische Lesung ist in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und der Hochschule für Gestaltung Offenbach entstanden.
Eine Diskussion "Über Goethe hinaus..." beschließt das wissenschaftliche Festival am Sonntag um 17 Uhr. Dr. Heiner Boehncke, Hessischer Rundfunk, moderiert die Beiträge von Prof. Dr. Alfred Schmidt, Prof. Dr. Thomas Görnitz, Prof. Dr. Walter Saltzer, Prof. Dr. Helmut Gebelein, Prof. Dr. Martin Trömel und Privatdozent Dr. Wolfgang Schad.
Auführliches Programm erhältlich unter http://www.uni-frankfurt.de/presse/goethe.html oder telefonisch unter 069/798-22472.
http://www.uni-frankfurt.de/presse/goethe.html
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