idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/12/1999 10:50

TU-Mathematik siegreich im Wettbewerb "Reform-Fakultäten" des Stifterverbands

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Aufgrund ihrer "umfassenden Reformen und Zukunfststrategien" ist die Fakultät für Mathematik der Technischen Universität München nebst vier weiteren Fakultäten aus dem Wettbewerb "Reform-Fakultäten" des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft als Siegerin hervorgegangen. Jede der fünf Fakultäten erhält insgesamt DM 500.000, um ihr Vorhaben in den kommenden drei Jahren umsetzen und verwirklichen zu können.

    "Mit diesem Programm wollen wir vor allem die umfassende Reform der Studiengänge und Fachbereiche beschleunigen helfen", sagte Prof. Dr. Manfred Erhardt, Generalsekretär des Stifterverbandes, zu der Entscheidung, Mitte 1998 einen Wettbewerb für die fünf reformfreu-digsten Fakultäten oder Fachbereiche an deutschen Hochschulen auszuschreiben. Bis zum 1. November 1998 (Bewerbungsschluß) hatten sich 80 Fakultäten und Fachbereiche von Universitäten (63) und Fachhochschulen (21) mit ihren Reformvorhaben beworben; davon kamen elf in die Endausscheidung. Sie stellten sich der intensiven Befragung einer 8-köpfigen Jury unter dem Vorsitz von Dr.-Ing. Manfred Lennings (Präsident des Instituts der deutschen Wirtschaft, Köln).

    Über die siegreiche Fakultät für Mathematik der TU München urteilte die Jury:

    "Das Zentrum für Mathematik möchte auf Fakultätsebene durchsetzen, was auf Universitätsebene angestrebt wird - die TU München ist eine der sechs vom Stifterverband ausgezeichneten 'ReformUniversitäten', insbesondere für ihre vorbildlichen Aktivitäten zur Organisationsreform. So werden die Mathematiker eine externe Begutachtung im Fünf-Jahresrhythmus einführen, wobei sowohl Peer-Reviews als auch Absolventenbefragungen eine Rolle spielen. Über ein Fakultätsservicebüro wird die Schnittstelle zwischen Fakultäts- und Universitätsverwaltung versorgt und damit mehr 'Kundennähe' erreicht. Der Nachwuchs soll besonders motiviert werden, etwa durch Verleihung eines eigenen 'Fakultätspreises' oder durch die Möglichkeit, eigene Forschungsgelder einzuwerben oder aus einem fakultätseigenen "Stellenpool" eigene Arbeitsgruppen aufzubauen. Das Studium wird um Bachelor- und Masterabschlüsse erweitert, für Lehramtsstudierende wird ein Industriepraktikum Pflicht. Durch 'Mathematikwochenenden' werden Schüler angezogen, Diplomanden- und Stellenbörsen sollen den Übergang in den Beruf erleichtern und zugleich Absolventen dauerhaft an die Fakultät binden. Der Jury gefiel dieser umfassende und praxisorientierte Ansatz auch deshalb besonders gut, weil die Mathematik an vielen Fakultäten noch sehr weltfremd erscheint."


    Images

    Criteria of this press release:
    Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).