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Wissenschaft
Die 18 Mitglieder des Verwaltungsrats der Technischen Universität München (TUM) haben am 11. Mai 2005 den seit 1.10. 1995 amtierenden Präsidenten Prof. Wolfgang A. Herrmann (57) einstimmig für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Herrmann war einziger Kandidat; die neue, zweijährige Amtszeit beginnt am 1. Oktober 2005. Herrmann ist neben seinem herausragenden reformerischen Wirken in der deutschen Hochschullandschaft auch ein ausgewiesener Wissenschaftler: Er ist derzeit der international meistzitierte deutsche Chemiker.
Herrmann zu seiner Wiederwahl: "Ich habe mich ein drittes Mal in die Pflicht nehmen lassen, weil ich am Beispiel der TU München unser Land voranbringen möchte. Der internationale Wettbewerb hat sich dramatisch verschärft, gleichzeitig stagniert die deutsche Wirtschaft, die Staatseinnahmen brechen ein. Umso mehr muss der Staat lernen, Ungleiches ungleich zu behandeln, um den Wettbewerb als elementaren Hebel des modernen Staatswesens zur Wirkung zu bringen. Nur als unternehmerische Universität werden wir die Kräfte maximal freisetzen. Wer Universitäten weiter als nachgeordnete Behörden führt, hat die internationale Herausforderung nicht verstanden und verweigert sich dem Wettbewerb."
Zur weiteren Entwicklung der Hochschule sagte der wiedergewählte TUM-Präsident, dass die TUM ihre hervorragende Stellung auch in Zeiten knapper Staatskassen weiter stabilisieren werde. Dazu werde das Fächerspektrum Naturwissenschaften - Ingenieurwissenschaften - Medizin - Lebenswissenschaften unter Heranziehung verstärkt hochschulübergreifender Allianzen ausgebaut. "Hochschulpolitisch streben wir die Vollrechtsfähigkeit an, weil wir jetzt über alle Instrumentarien verfügen, die ein ?Wissenschaftsunternehmen TUM' realisierbar machen."
Ein besonderes Anliegen ist Herrmann, "die emotionale Kohärenz innerhalb dieser Universität: Nur wo sich die Menschen zusammengehörig und zu Hause fühlen, dort ist auch der Erfolg zu Hause."
Prof. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TU München
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