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Bilanz für das Stadtgebiet von Köln nach einem Jahr
Die Zahl der Alkoholunfälle von PKW-Fahrern hat in Köln nach Einführung der 0,5 Prommille-Grenze im Vergleich zum Jahr davor um fast 60 Prozent abgenommen. Stark verringert werden konnte ebenso die Zahl stark alkoholsierter Fahrer mit mehr als 2,0 Promille um 27 Prozent und die mit einem Alkoholspiegel zwischen 1,1 und 2,0 Promille um 18 Prozent. Diese Entwicklung, die bereits im Vorjahr beobachtet werden konnte, hat sich somit auch in der Folgezeit bis April 1999 fortgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Dr. Rolf Iffland vom Institut für Rechtsmedizin der Universität zu Köln.
Die in Köln gegenüber dem gesamten Bundesgebiet deutlich stärkere Reduzierung der mit Führerscheinverlust bedrohten Alkoholfahrten geht nach Auffassung der Kölner Rechtsmediziner auf das besondere Engagement der Kölner Polizei und der Bezirksregierung zurück. Allerdings warnen sie vor dem kritiklosen Einsatz der sogenannten beweissicheren Atemalkoholmeßgeräte, da diese nicht die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und deren Meßwerte daher als Grundlage für Bußgeldbescheide ungeeignet sind.
Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias
Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Rolf Iffland unter der Telefonnummer 0221/478-4284, der Fax-Nummer 0221/478-4261 und der Email-Adresse Rolf.Iffland@medizin.uni-koeln.de zur Verfügung.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.htm).
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Criteria of this press release:
Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics
transregional, national
Research results
German
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