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Wissenschaft
Der ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) begrüßt das 5.
Energieforschungsprogramm der Bundesregierung, das am 1. Juni 2005
verabschiedet wurde. Es ist ein wichtiger Schritt, den erneuerbaren Energien
mit einer geplanten Erhöhung der Forschungsmittel von ca. 50 Prozent bis
2008 mehr Gewicht zu verleihen.
Erstmalig in Deutschland gibt es für die erneuerbaren Energien in einem
Energieforschungsprogramm eine energiewirtschaftliche Perspektive. So
soll der Anteil der erneuerbaren Energien von derzeit 3,6 Prozent bis 2050
auf die Hälfte des Primärenergieverbrauchs gesteigert werden. Der
Sprecher des FVS, Bernhard Milow, sieht darin eine verlässliche
Perspektive: "Damit erhalten Forschung und Entwicklung der erneuerbaren
Energietechnologien einen deutlich höheren Stellenwert für eine nachhaltige
Energieversorgung. Durch die Erhöhung der Forschungsmittel und die
langfristige Planungssicherheit können wir dazu beitragen, den Spitzenplatz
der deutschen Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der erneuerbaren
Energien und der dazu gehörigen Systemtechnik zu halten und auszubauen."
Der ForschungsVerbund Sonnenenergie sieht in den Forschungs- und
Entwicklungszielen des Energieforschungsprogramm eine Bestätigung für
sein strategisches Ziel, die erneuerbaren Energien zu einer zentralen Säule
einer nachhaltigen Energieversorgung zu entwickeln. Dabei stehen die
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Energietechnologien, ihre ökologische
Verträglichkeit durch Verminderung schädlicher Emissionen und die
Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze im Vordergrund.
Kritisch ist hingegen, dass für die wichtige Entwicklung der rationellen
Energieumwandlung keinerlei Steigerung geplant ist. Zusammen mit den bis
2008 vorgesehenen Fördermitteln für erneuerbare Energien ergibt sich
damit lediglich eine Gesamtsteigerung von nur 35 Prozent. Der FVS hält
aber an seiner im Jahre 2003 gegebenen Empfehlung fest, die Mittel für
erneuerbare Energien und rationellen Energieumwandlung im
Energieforschungsprogramm zu verdoppeln.
Der Text des 5. Energieforschungsprogramms steht auch in auf der
Internetseite des FVS zum Download zur Verfügung:
http://www.fv-sonnenenergie.de/Forschung/F%F6rderung/index.html
HINTERGRUND
Der ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) ist eine Kooperation
außeruniversitärer Forschungsinstitute in Deutschland. Mit etwa 1000
Mitarbeitenden repräsentiert er ungefähr 80% der Forschungskapazität auf
dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Mitgliedsinstitute sind:
o DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
o FZJ Forschungszentrum Jülich GmbH
o Fraunhofer ISE Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme
o GFZ GeoForschungsZentrum Potsdam, Stiftung des öffentlichen Rechts
o HMI Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH
o ISFH Institut für Solarenergieforschung Hameln Emmerthal GmbH
o ISET Institut für Solare Energieversorgungstechnik e.V.
o ZSW Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
http://www.FV-Sonnenenergie.de.
Abdruck frei. Belegexemplar erbeten.
PRESSEKONTAKT
Petra Szczepanski
Öffentlichkeitsarbeit
ForschungsVerbund Sonnenenergie
Kekuléstraße 5, 12489 Berlin, Germany
Tel. 030/ 8062-1337
Fax 030/ 8062-1333
E-Mail: fvs@hmi.de
http://www.FV-Sonnenenergie.de
http://www.fv-sonnenenergie.de/fileadmin/fvsonne/politik/05.06_fuenftes_energieforschungsprogramm.pdf Das 5. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung
http://www.FV-Sonnenenergie.de ForschungsVerbund Sonnenenergie
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Electrical engineering, Energy, Environment / ecology, Mathematics, Oceanology / climate, Physics / astronomy, Traffic / transport
transregional, national
Science policy
German
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