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03.06.2005 11:24

Das neue Energieforschungsprogramm stellt die Weichen - ein Schritt in Richtung Solarzeitalter

Petra Szczepanski Öffentlichkeitsarbeit
ForschungsVerbund Sonnenenergie

    Der ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) begrüßt das 5.
    Energieforschungsprogramm der Bundesregierung, das am 1. Juni 2005
    verabschiedet wurde. Es ist ein wichtiger Schritt, den erneuerbaren Energien
    mit einer geplanten Erhöhung der Forschungsmittel von ca. 50 Prozent bis
    2008 mehr Gewicht zu verleihen.

    Erstmalig in Deutschland gibt es für die erneuerbaren Energien in einem
    Energieforschungsprogramm eine energiewirtschaftliche Perspektive. So
    soll der Anteil der erneuerbaren Energien von derzeit 3,6 Prozent bis 2050
    auf die Hälfte des Primärenergieverbrauchs gesteigert werden. Der
    Sprecher des FVS, Bernhard Milow, sieht darin eine verlässliche
    Perspektive: "Damit erhalten Forschung und Entwicklung der erneuerbaren
    Energietechnologien einen deutlich höheren Stellenwert für eine nachhaltige
    Energieversorgung. Durch die Erhöhung der Forschungsmittel und die
    langfristige Planungssicherheit können wir dazu beitragen, den Spitzenplatz
    der deutschen Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der erneuerbaren
    Energien und der dazu gehörigen Systemtechnik zu halten und auszubauen."

    Der ForschungsVerbund Sonnenenergie sieht in den Forschungs- und
    Entwicklungszielen des Energieforschungsprogramm eine Bestätigung für
    sein strategisches Ziel, die erneuerbaren Energien zu einer zentralen Säule
    einer nachhaltigen Energieversorgung zu entwickeln. Dabei stehen die
    wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Energietechnologien, ihre ökologische
    Verträglichkeit durch Verminderung schädlicher Emissionen und die
    Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze im Vordergrund.

    Kritisch ist hingegen, dass für die wichtige Entwicklung der rationellen
    Energieumwandlung keinerlei Steigerung geplant ist. Zusammen mit den bis
    2008 vorgesehenen Fördermitteln für erneuerbare Energien ergibt sich
    damit lediglich eine Gesamtsteigerung von nur 35 Prozent. Der FVS hält
    aber an seiner im Jahre 2003 gegebenen Empfehlung fest, die Mittel für
    erneuerbare Energien und rationellen Energieumwandlung im
    Energieforschungsprogramm zu verdoppeln.

    Der Text des 5. Energieforschungsprogramms steht auch in auf der
    Internetseite des FVS zum Download zur Verfügung:
    http://www.fv-sonnenenergie.de/Forschung/F%F6rderung/index.html

    HINTERGRUND
    Der ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) ist eine Kooperation
    außeruniversitärer Forschungsinstitute in Deutschland. Mit etwa 1000
    Mitarbeitenden repräsentiert er ungefähr 80% der Forschungskapazität auf
    dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Mitgliedsinstitute sind:
    o DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
    o FZJ Forschungszentrum Jülich GmbH
    o Fraunhofer ISE Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme
    o GFZ GeoForschungsZentrum Potsdam, Stiftung des öffentlichen Rechts
    o HMI Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH
    o ISFH Institut für Solarenergieforschung Hameln Emmerthal GmbH
    o ISET Institut für Solare Energieversorgungstechnik e.V.
    o ZSW Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung

    Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
    http://www.FV-Sonnenenergie.de.

    Abdruck frei. Belegexemplar erbeten.

    PRESSEKONTAKT
    Petra Szczepanski
    Öffentlichkeitsarbeit
    ForschungsVerbund Sonnenenergie
    Kekuléstraße 5, 12489 Berlin, Germany
    Tel. 030/ 8062-1337
    Fax 030/ 8062-1333
    E-Mail: fvs@hmi.de
    http://www.FV-Sonnenenergie.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fv-sonnenenergie.de/fileadmin/fvsonne/politik/05.06_fuenftes_energieforschungsprogramm.pdf Das 5. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung
    http://www.FV-Sonnenenergie.de ForschungsVerbund Sonnenenergie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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