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Wissenschaft
Auf neues Terrain begeben sich in diesem Jahr einige Medieninformatiker der Fachhochschule Osnabrück unter der Leitung von Prof. Dr. Karsten Morisse. Während der Internationalen Funkausstellung IFA 2005 vom 2. bis 7. September in Berlin zeigen sie die jüngsten Entwicklungen aus dem Medienlabor der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik. Im Rahmen mehrer Diplomarbeiten wurde dort mit DiVA (Distributed Video Annotation) ein Werkzeug geschaffen, das einen multimedial unterstützten Diskussionsprozess für die Videoproduktion ermöglicht.
Medienunternehmen haben in den verschiedenen Phasen der Produktion von Filmen, Videos, 3D-Animationen oder digitalen Effekten stets Bedarf an intensiver Diskussion über die zu erstellenden Szenen zwischen allen Beteiligten an der Produktion. Gängige Praxis ist die Beauftragung externer Dienstleister für spezielle Produktionsaufgaben. Die erforderliche Abstimmung erfolgt bis heute durch Zusammenfinden aller Beteiligten oder durch aufwendige wechselseitige Abstimmung. Prof. Morisses Entwickung bietet hier Unterstützung: "Mit DiVA können Videosequenzen durch mehrere an unterschiedlichen Orten befindliche Beteiligte synchron verfolgt, navigiert und kommentiert werden. Aufwendige Reisetätigkeit wird auf ein Minimum reduziert".
Nach der Vorstellung während der CeBIT im März diesen Jahres sowie der International Conference on Computational Science im Mai in Atlanta (USA), ist die IFA bereits die dritte Präsentation von DiVA vor einem internationalen Publikum.
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
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