idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Untersuchung innerer Organe von kleinen, wirbellosen Tiere wie Insekten oder Spinnen erfordert aufwändige Präparationstechniken, durch die in aller Regel diese Tiere - so genannte Evertebraten - zerstört werden. Neue Technologien, so etwa die Mikro-Röntgen-Computertomographie, erlauben jedoch eine detailgenaue Erfassung, bei der die Forschungsobjekte unversehrt bleiben. Im Rahmen eines Workshops, der am Sonnabend, 15. Oktober 2005, an der Universität Göttingen stattfindet, informieren sich Morphologen und Systematiker über den aktuellen Stand dieser zerstörungsfreien Untersuchungsmethoden. Der Workshop wird von der Abteilung Morphologie, Systematik und Evolutionsbiologie des Instituts für Zoologie, Anthropologie und Entwicklungsbiologie organisiert.
Pressemitteilung
Göttingen, 12. Oktober 2005 / Nr. 328/2005
Workshop: Neue Methoden zur Erforschung kleiner, wirbelloser Tiere
Experten präsentieren Technologien zur detailgenauen Untersuchung von Evertebraten
(pug) Die Untersuchung innerer Organe von kleinen, wirbellosen Tiere wie Insekten oder Spinnen erfordert aufwändige Präparationstechniken, durch die in aller Regel diese Tiere - so genannte Evertebraten - zerstört werden. Neue Technologien, so etwa die Mikro-Röntgen-Computertomographie, erlauben jedoch eine detailgenaue Erfassung, bei der die Forschungsobjekte unversehrt bleiben. Im Rahmen eines Workshops, der am Sonnabend, 15. Oktober 2005, an der Universität Göttingen stattfindet, informieren sich Morphologen und Systematiker über den aktuellen Stand dieser zerstörungsfreien Untersuchungsmethoden. Der Workshop wird von der Abteilung Morphologie, Systematik und Evolutionsbiologie des Instituts für Zoologie, Anthropologie und Entwicklungsbiologie organisiert.
Bei klassischen Präparationsmethoden müssen die dreidimensionalen Strukturen zeitaufwändig grafisch rekonstruiert werden. "Die neuen Verfahren, die mit einer Auflösung von rund zwei Mikrometern pro Bildpunkt arbeiten, ermöglichen die schnelle und detailgenaue Erfassung der inneren Strukturen auch bei sehr kleinen Tieren. Mit der heutigen Computertechnik lassen sich zudem aus einem Datensatz Ansichten aus unterschiedlichen Perspektiven und 3-D-Modelle herstellen", erläutert Privatdozent Dr. Thomas Hörnschemeyer. Im Rahmen des Workshops präsentieren Experten aus Tübingen, Bochum, Göttingen, Hamburg und Bremerhaven verschiedene neue Untersuchungsmethoden und die mit ihnen erzielten Forschungsergebnisse. Anliegen der Veranstaltung ist der Erfahrungsaustausch sowie die Diskussion über Kooperationsmöglichkeiten.
Weitere Informationen sind im Internet unter http://www.uni-goettingen.de/~thoerns/CT/CTWorkshop.html abrufbar.
Kontaktadresse:
PD Dr. Thomas Hörnschemeyer
Georg-August-Universität Göttingen
Biologische Fakultät
Institut für Zoologie, Anthropologie und Entwicklungsbiologie
Berliner Straße 28, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-5566, Fax (0551) 39-5579
e-mail: thoerns@gwdg.de
Internet: http://www.uni-goettingen.de/~thoerns
http://www.uni-goettingen.de/~thoerns/CT/CTWorkshop.html
Criteria of this press release:
Biology, Information technology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).