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12.10.2005 18:22

Workshop: Neue Methoden zur Erforschung kleiner, wirbelloser Tiere

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Die Untersuchung innerer Organe von kleinen, wirbellosen Tiere wie Insekten oder Spinnen erfordert aufwändige Präparationstechniken, durch die in aller Regel diese Tiere - so genannte Evertebraten - zerstört werden. Neue Technologien, so etwa die Mikro-Röntgen-Computertomographie, erlauben jedoch eine detailgenaue Erfassung, bei der die Forschungsobjekte unversehrt bleiben. Im Rahmen eines Workshops, der am Sonnabend, 15. Oktober 2005, an der Universität Göttingen stattfindet, informieren sich Morphologen und Systematiker über den aktuellen Stand dieser zerstörungsfreien Untersuchungsmethoden. Der Workshop wird von der Abteilung Morphologie, Systematik und Evolutionsbiologie des Instituts für Zoologie, Anthropologie und Entwicklungsbiologie organisiert.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 12. Oktober 2005 / Nr. 328/2005

    Workshop: Neue Methoden zur Erforschung kleiner, wirbelloser Tiere
    Experten präsentieren Technologien zur detailgenauen Untersuchung von Evertebraten

    (pug) Die Untersuchung innerer Organe von kleinen, wirbellosen Tiere wie Insekten oder Spinnen erfordert aufwändige Präparationstechniken, durch die in aller Regel diese Tiere - so genannte Evertebraten - zerstört werden. Neue Technologien, so etwa die Mikro-Röntgen-Computertomographie, erlauben jedoch eine detailgenaue Erfassung, bei der die Forschungsobjekte unversehrt bleiben. Im Rahmen eines Workshops, der am Sonnabend, 15. Oktober 2005, an der Universität Göttingen stattfindet, informieren sich Morphologen und Systematiker über den aktuellen Stand dieser zerstörungsfreien Untersuchungsmethoden. Der Workshop wird von der Abteilung Morphologie, Systematik und Evolutionsbiologie des Instituts für Zoologie, Anthropologie und Entwicklungsbiologie organisiert.

    Bei klassischen Präparationsmethoden müssen die dreidimensionalen Strukturen zeitaufwändig grafisch rekonstruiert werden. "Die neuen Verfahren, die mit einer Auflösung von rund zwei Mikrometern pro Bildpunkt arbeiten, ermöglichen die schnelle und detailgenaue Erfassung der inneren Strukturen auch bei sehr kleinen Tieren. Mit der heutigen Computertechnik lassen sich zudem aus einem Datensatz Ansichten aus unterschiedlichen Perspektiven und 3-D-Modelle herstellen", erläutert Privatdozent Dr. Thomas Hörnschemeyer. Im Rahmen des Workshops präsentieren Experten aus Tübingen, Bochum, Göttingen, Hamburg und Bremerhaven verschiedene neue Untersuchungsmethoden und die mit ihnen erzielten Forschungsergebnisse. Anliegen der Veranstaltung ist der Erfahrungsaustausch sowie die Diskussion über Kooperationsmöglichkeiten.

    Weitere Informationen sind im Internet unter http://www.uni-goettingen.de/~thoerns/CT/CTWorkshop.html abrufbar.

    Kontaktadresse:
    PD Dr. Thomas Hörnschemeyer
    Georg-August-Universität Göttingen
    Biologische Fakultät
    Institut für Zoologie, Anthropologie und Entwicklungsbiologie
    Berliner Straße 28, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-5566, Fax (0551) 39-5579
    e-mail: thoerns@gwdg.de
    Internet: http://www.uni-goettingen.de/~thoerns


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goettingen.de/~thoerns/CT/CTWorkshop.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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