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Wissenschaft
Pflanzen ueberwachen Luftqualitaet
Pflanzen helfen mit beim Umweltschutz Mit der Natur im Bunde
Stuttgart, im Dezember 1996 - Ob Ozon in der Luft oder Nitrat im Boden, ob Schadstoffe im Abgas oder Fremdstoffe in Lebensmitteln; nichts ist unpersoenlicher und verwirrender als die Angabe von Grenzwerten durch nackte Zahlen. Denn wer kann schon aus Zahlen allein die tatsaechliche Belastung von Natur und Umwelt ersehen?
Der zur Daimler-Benz AG gehoerende Unternehmensbereich Mercedes-Benz setzt in seinem Werk Sindelfingen verschiedene Pflanzen ein, um die Wirkung von Luftschadstoffen anschaulich zu untersuchen. Genauer gesagt beurteilen die verantwortlichen Wissenschaftler alle vierzehn Tage die Wirkung der Loesemittelemissionen aus den Lackieranlagen auf Tomate, Spinat und Kapuzinerkresse.
Die Suche nach geeigneten Indikatorpflanzen kennzeichnete die erste Phase des Projekts, die Verfahrensentwicklung. Darauf folgte das eigentliche Biomonitoring, also die UEberwachung und Beurteilung der Lackierereiabluft durch diese Indikatorpflanzen.
An sechs verschiedenen Standorten - direkt im Werk und in der naeheren Umgebung - wacht seit 1992 quasi eine Kleingaertneridylle in offenen Gewaechshaeusern ueber die Luftqualitaet. Das positive Ergebnis der Langzeitbeobachtung: Keine der ausgesetzten Pflanzen zeigt Schaeden, die auf die Lackierung bei Mercedes-Benz zurueckzufuehren sind. Selbst an Standorten hoechster Belastung ist die Schadstoffkonzentration um einen Faktor fuenfzig bis hundert zu niedrig, um eine Schaedigung der Pflanzen zu bewirken.
Bildunterschrift: Im Werk Sindelfingen untersuchen Wissenschaftler des zur Daimler-Benz AG gehoerenden Unternehmensbereichs Mercedes-Benz an sechs verschiedenen Standorten die Luftqualitaet mit Hilfe von Pflanzen. In offenen Gewaechshaeusern sind die Pflanzen den Loesemittelemissionen aus den Lackieranlagen ausgesetzt.
Info: Mercedes-Benz AG, Unternehmenspresse Udo Suerig Tel.: (0711) 17- 20262, Fax: -23035 Bild und Text: http://www.daimler-benz.com/presse/foto.htm (oder auf Anfrage per Post)
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Oceanology / climate
transregional, national
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German
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