idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Auf Einladung des DAAD besuchen in der Zeit vom 16. Januar bis 15. Februar 2006 die 60 besten Studierenden aus Afghanistan einen speziellen Fortbildungskurs an der Universität Bochum. Besonders erfreulich ist der deutlich gestiegene Anteil weiblicher Teilnehmer.
Seit 2002 unterstützt der DAAD im Rahmen des Sonderprogramms "Stabilitätspakt Afghanistan" des Auswärtigen Amtes den akademischen Wiederaufbau in dem durch 25 Kriegsjahre geschundenen Land am Hindukusch. Da die Schaffung eines soliden Bildungsfundamentes für die dauerhafte Errichtung einer friedlichen und demokratischen Zivilgesellschaft unerlässlich ist, zielt die Förderung vor allem auf eine zügige Verbesserung der Qualität der Lehre und damit auf die Weiterbildung der Dozenten. Gleichzeitig gilt es, den wissenschaftlichen Nachwuchs und die künftige Generation von Entscheidungsträgern bereits frühzeitig zu unterstützen. Bereits vor einem Jahr hielt sich eine erste Gruppe afghanischer Elitestudenten in Deutschland auf.
40 Studierende aller Fachrichtungen aus 13 Hochschulen des Landes und die 20 besten Studentinnen der Universität Herat absolvieren in der Zeit vom 16. Januar bis 15. Februar 2006 einen vierwöchigen Fortbildungskurs an der Universität Bochum, der neben IT- und betriebswirtschaftlichen Grundlagen u.a. auch ein Modul im Bereich der "Gender Studies" beinhaltet. In diesem Zusammenhang ist erfreulich, dass diesmal über ein Drittel der Teilnehmenden weiblich sind und damit dem besonderen Fortbildungsbedarf von Frauen Rechnung getragen wird, denen zur Taliban-Zeit jeglicher Bildungszugang verwehrt war.
Am 9. Februar wird die Gruppe den DAAD in Bonn besuchen und über ihre Deutschland-Erfahrungen berichten.
Die Presse ist herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Zeit: 10:00 bis 12:30 Uhr
Ort: DAAD, Kennedyallee 50, 53175 Bonn, Konferenzraum 341
Weitere Informationen und Anmeldung:
Dr. Alexander Kupfer, DAAD, Referent für Afghanistan (Ref. 425)
Email: Kupfer@daad.de, Tel.: (0228) 882-606
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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