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Wissenschaft
Das Institut für Politische Wissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg ist Partner der Peking Universität im "EU-China European Studies Centres Programme", das mit 630.000 Euro von der Europäischen Union gefördert wird. Die Universität Erlangen-Nürnberg wird sich im Rahmen des EU-Programms gemeinsam mit der London School of Economics, der National University of Ireland, Dublin, und der Universität Maastricht am Aufbau der Europastudien an einer der besten Universitäten in China beteiligen.
"Europa: Von Nationalstaaten zu einem Staat der Nationen" ist der Titel des EU-Programms, das zunächst bis 2007 gefördert wird. Es zielt darauf ab, das Zentrum für Europastudien an der Peking Universität zur führenden Einrichtung für die Ausbildung von hochrangigen Europaspezialisten in China zu entwickeln und es als international anerkannte Institution in der interdisziplinären europäischen Kultur- und Politikforschung zu stärken. Mit dem Zentrum sollen die Europastudien in den Lehrplänen der Peking Universität verankert und der Austausch von Lehrenden und Studierenden mit den europäischen Partneruniversitäten gefördert werden.
Gemeinsam mit den europäischen Partnern sollen Forschungsprojekte in den Bereichen "Entwicklung der modernen Staatenwelt und des Kapitalismus in Europa", "Europäische Verfassung und normative Integration in Europa", "Comparative public policy in Europa" und "Europäische Außenbeziehungen" durchgeführt und deren Ergebnisse publiziert werden. Parallel dazu werden neue interdisziplinäre Doktoranden- und Master-Programme eingerichtet. Das Institut für Politische Wissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg wird Professoren nach Peking entsenden, die dort Forschungskolloquien und Kurse leiten. Im Austausch werden chinesische Gastwissenschaftler die Universität Erlangen-Nürnberg besuchen.
Die Peking Universität besitzt ein hohes internationales Renommee. Sie hat ein ausgeprägtes Profil in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie im Fremdsprachenstudium. Aufgrund ihrer relativ hohen organisatorischer Autonomie kann die Universität ihre Studienprogramme selbständig planen und sich landesweit die besten Studierenden aussuchen. Die Europastudien sind an der Peking Universität seit einigen Jahren im Aufbau begriffen. Im Jahr 1999 hat ihr die Europäische Kommission den Status eines "European Document Centre" gewährt.
Weitere Informationenfür die Medien:
Prof. Dr.Clemens Kauffmann
Telefon: 09131/85-22336
clemens.kauffmann@phil.uni-erlangen.de
Criteria of this press release:
Law, Politics
regional
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German
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