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10/25/1999 16:59

Mammut und Minerale

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Zwei Museen der Universität Münster werden 175 Jahre alt: das Geologisch-Paläontologische und das Mineralogische Museum.

    Vergleicht man die Institutionen mit ihren Exponaten, dann wirken sie noch jung. Doch mit inzwischen 175 Jahren gehören das Mineralogische und das Geologisch-Paläontologische Museum zu den traditionsreichsten Einrichtungen der Universität. Anlässlich des Jubiläums findet im Geologisch-Paläontologischen Museum für alle Freunde der Kristalle und Fossilien am 31. Oktober ab 11.15 Uhr ein Festkolloquium statt. Drei Kurzvorträge geben einen Einblick in die wechselvolle Geschichte beider Häuser und ihrer Sammlungen. Am gleichen Tag wird als erster Raum im aktualisierten Ausstellungskonzept des Geologisch-Paläontologischen Museums der neugestaltete Kreidezeit-Raum eröffnet.

    1824 wurde das "Museum mineralogicum et zoologicum" in Münster gegründet. Daraus erwuchsen die beiden heutigen geowissenschaftlichen Museen der Universität Münster. Ursprünglich als Lehrsammlung geplant, dienen sie heute der Öffentlichkeit als Schaufenster für zahlreiche geologische, paläontologische und mineralogische Themen.

    Kristalle, Minerale und Gesteine bilden den Schwerpunkt der Sammlung des Mineralogischen Museums. Neben einer Übersicht über alle wichtigen Minerale verfügt das Museum über Spezialsammlungen von Edelsteinen und Meteoriten sowie fluoreszierender Minerale. Darüber hinaus präsentiert es Exponate aus verschiedenen Gesteinsstufen und Lagerstätten Westfalens und anderer Regionen. Außerdem zeigt es den Abbau und die Verarbeitung von Rohstoffen in der Industrie.

    Die Dauerausstellung im Geologisch-Paläontologischen Museum setzt regionale Schwerpunkte für die Darstellung der Erdgeschichte. Daher stammen die meisten Exponate aus der Kreidezeit (140 bis 65 Mio. Jahre) und dem Pleistozän (1,7 Mio. bis 20000 Jahre) Westfalens. Weltberühmt ist die Sammlung von Knochenfischen und Haiartigen, die vor etwa 75 Millionen Jahren im Bereich der heutigen Baumberge und bei Sendenhorst eingebettet wurden. Überregional bekannt sind auch die Skelette eiszeitlicher Säugetiere. Vollständige Exemplare von Mammut, Wollnashorn und Höhlenhyäne sind in Europa sonst nur selten ausgestellt. Das 1910 in Ahlen gefundene Mammut ist das Wahrzeichen des Museums geworden.

    Der neugestaltete Kreidezeit-Raum zeigt damals charakteristische Bewohner Westfalens: Sauerländische Dinosaurier und der Gronauer Schwimmsaurier aus der Unterkreide, Kopffüßer, Schwämme, Muscheln und andere Wirbellose aus der Oberkreide des Münsterlandes und vor allem die Fische aus den Baumbergen samt einer Rekonstruktion in ihrem Lebensraum.


    More information:

    http://www.uni-muenster.de/Dezernat2/museum/d2musegm.htm
    http://www.uni-muenster.de/Dezernat2/museum/d2musemm.htm


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    Mammut im Museum der Universität Münster
    Mammut im Museum der Universität Münster

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    Criteria of this press release:
    Geosciences, History / archaeology
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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