idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Das Institut für Klinische Chemie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat vom US-amerikanischen National Institute of Health (NIH) weitere 319 000 US-Dollar für die Entwicklung einer neuen Krebsdiagnostik erhalten.
Anträge auf Forschungsförderung an das NIH sind hoch kompetitiv; die Förderung von Forschergruppen außerhalb der USA ist eher die Ausnahme. Dem Institut für Klinische Chemie (Direktor: Prof. Dr. Christoph Wagener) gelang es, nach erfolgreicher Arbeit während des ersten Bewilligungszeitraums eine dreijährige Anschlussförderung einzuwerben.
Dr. Peter Nollau vom Institut für Klinische Chemie ist als "Co-Principle-Investigator" zusammen mit seinem Kooperationspartner und "Principle-Investigator", Prof. Bruce J. Mayer vom University of Connecticut Health Center (Farmington, USA), Hauptantragsteller des Projekts zum Thema "A high troughput multiplexed phosphotyrosine profiling assay". Der Forschergruppe gehören unter anderem auch Ralph A. Bradshaw von der University of California (Irvine, USA) und Harriet Kluger vom Department of Medical Oncology der Yale University an. Die Fördersumme umfasst insgesamt 1,1 Millionen US-Dollar, von denen etwa 30 Prozent (für Personal- und Sachmittel) auf das Institut für Klinische Chemie entfallen.
Dr. Nollau entwickelt zusammen mit Anja Voigt und Kevin Dierck eine neuartige Proteom-basierte Krebsdiagnostik. Hierzu werden aus kleinsten Mengen an Patientenproben globale Profile von modifizierten Eiweißmolekülen erstellt (zelluläre Tyrosinphosphorylierung), die der Charakterisierung fehlgesteuerter Signalübertragungsnetzwerke dienen. Dies soll zukünftig die Wahl einer geeigneten Therapie erleichtern beziehungsweise die Identifizierung von neuen Ansätzen zur Wirkstoff¬entwicklung möglich machen. Das Projekt wird innerhalb des UKE in enger Kooperation mit Prof. Dr. Walter Fiedler (II. Medizinische Klinik) und Priv.-Doz. Dr. Martin Horstmann (Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie) durchgeführt.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).