idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/04/2006 10:54

EU-weite Vernetzung soll Krebsforschung voranbringen

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Kick-off-Meeting einer neuen Arbeitsgruppe an der Universität des Saarlandes am 7. April

    Eine europaweite Vernetzung klinischer, molekulargenetischer und weiterer wissenschaftlicher Daten innerhalb von klinischen Studien zum Thema Krebs ist das Ziel des EU-Projektes ACGT on Cancer (Advancing Clinico-Genomic Trials on Cancer), an dem die Universität des Saarlandes beteiligt ist. Zu einem ersten Treffen der Arbeitsgruppe kommen am 7. April Wissenschaftler aus Deutschland, Schweiz, Belgien, Italien, Niederlande, Polen und Griechenland im Institut für Formale Ontologie und Medizinische Informationswissenschaften (IFOMIS) auf dem Saarbrücker Campus (Gebäude A2 4) zusammen. Leiter der Arbeitsgruppe ist der Homburger Professor Norbert Graf, Direktor des Universitätsklinikums für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. In Zusammenarbeit mit IFOMIS soll unter Leitung von Professor Barry Smith und dem Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik in St. Ingbert in den nächsten vier Jahren ein Datennetzwerk für Tumorerkrankungen entstehen. Modellprojekte sind Brustkrebs und der Wilms-Tumor, für den die Universität des Saarlandes verantwortlich ist.

    An zahllosen Kliniken, Forschungsinstituten und Universitäten werden weltweit Studien durchgeführt, die alle eines gemeinsam haben: im Kampf gegen den Krebs ein Stück weiter voranzukommen. Das europaweite Projekt ACGT on Cancer (Advancing Clinico-Genomic Clinical Trials on Cancer) will mit einer vernetzten Datenbankarchitektur zu Krebserkrankungen für stärkere Interaktionen zwischen klinischen Ärzten und Wissenschaftlern sorgen. Hierdurch sollen neue Erkenntnisse aus der Krebsforschung dem Patienten schneller zu Gute kommen. So soll die Plattform ermöglichen, schneller und effizienter die individuell maßgeschneiderte Therapie für den einzelnen Patienten zu finden. An diesem Projekt ist auch die Universität des Saarlandes beteiligt. In Zusammenarbeit zwischen dem IFOMIS in Saarbrücken, dem Fraunhofer-Institut in St. Ingbert und der Universitätsklinik für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie in Homburg soll dieses Ziel beispielhaft für den Wilmstumor vorangetrieben werden. Dieser meist bösartige Nierentumor tritt hauptsächlich im Kindesalter auf.

    Neben Medizinern sind auch Philosophen, Informatiker und Experten für Datensicherheit an diesem Projekt beteiligt. IFOMIS und das Fraunhofer Institut in St. Ingbert helfen den Homburger Ärzten, aus Patientendaten ein Netzwerk zu erstellen, auf das sie schnell Zugriff haben und das alle notwendigen Informationen enthält.

    Sie haben noch Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit

    Prof. Norbert Graf
    Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie
    Tel.: (06841) 16-28397
    E-Mail: norbert.Graf@uniklinikum-saarland.de

    Dr. Mathias Brochhausen
    Institute for Formal Ontology and Medical Information Science
    Tel: (0681) 302-64770
    E-Mail: mathias.brochhausen@ifomis.uni-saarland.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).