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Wissenschaft
Am 8. Juni 2006 sendet der Bayerische Rundfunk um 19:30 Uhr in dem Magazin "Faszination Wissen" einen Beitrag über den an der Fachhochschule Osnabrück entwickelten Feldroboter. Passend zur Fußball-WM steht das Können des Roboterfahrzeugs auf dem Fußballrasen im Mittelpunkt. Um das zu demonstrieren, drehte das Fernsehteam zusammen mit dem FH-Wissenschaftlern auch unter realen Testbedingungen: auf dem Rasen des VfL Osnabrück.
Anlass des TV-Interesses an dem High Tech-Roboter ist das am 23. und 24. Juni stattfindende "Field Robot Event 2006" - die Meisterschaft der Feldroboter. In diesem internationalen Roboter-Wettbewerb kämpfen autonome Feldroboter aus ganz Europa, Japan und den USA um den Titel des intelligentesten Roboters. Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft kommt jedoch auch der Wettkampf der Feldroboter nicht an der schönsten Nebensache der Welt vorbei. Darum gehören zu den diesjährigen Wettkampfkriterien das Ziehen von Linien und das Auffinden von Trittlöchern im Fußballrasen. Gewinnen wird das Team, dessen Roboter diese Aufgaben am besten löst.
Hinter dieser Wettstreit-Idee steckt hoch komplexe Technik. "Unser Feldroboter "Maizerati" ist ein intelligentes mechatronisches System mit 20 unterschiedlichen Sensoren, einer Kamera sowie einem System zur Datenübertragung per Funk für die Entwicklungsphase", erläutert Prof. Dr. Arno Ruckelshausen, wissenschaftlicher Leiter des Feldroboter-Forschungsprojektes. Sowohl die Komplexität autonomer Roboter als auch die Praxisbedingungen bei Feldeinsätzen stellen hohe Anforderungen an die technischen Systeme. In einem Maisfeld gehören Navigieren zwischen den Reihen, Kurvenfahrten, Wenden am Ende der Reihen und Zählen von Pflanzen zu den Aufgaben des Roboters. Entwickelt wird ein autonomer Feldroboter also auch weniger für Fußballzwecke, sondern in erster Linie für landtechnische Aufgaben. Der neue Maizerati ist die Weiterentwicklung zweier Vorgängermodelle: Eye-Maize und optoMAIZER. Bei der Feldroboter-Meisterschaft im Vorjahr konnte das Team der FH Osnabrück mit dem optoMAIZER im niederländischen Wageningen bereits einen hervorragenden zweiten Platz belegen, in 2004 landete Eye-Maize auf Platz drei.
Auch in diesem Jahr wird am 24. Juni in Stuttgart-Hohenheim eine Platzierung unter den fünf besten Teams angestrebt. Bis dahin laufen die Entwicklungsarbeiten der Studierendengruppe im Master-Studiengang Mechatronic Systems Engineering (MSE) weiter. Den ersten Härtetest hat der Osnabrücker Feldroboter aber bereits bestanden. Denn die Dreharbeiten des bayerischen Fernsehteams fanden nicht nur in den Laboren der Fachhochschule und auf dem Maisfeld statt, sondern auch an fußballerischen Originalschauplätzen. Auf dem Rasen des VfL Osnabrück zeigte "Maizerati" schon einmal, was er kann und ob er sich als Platzwart der Zukunft eignet.
http://www.fieldrobot.com - Die WM der Feldroboter 2006
Dreharbeiten mit Entwicklerteam und Feldroboter an der Fachhochschule Osnabrück
Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy, Information technology, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Research projects
German
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