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214/99akip
Staatlich anerkannte Psychotherapie-Ausbildung jetzt in Köln
Köln, den 30. November 1999 - Der Ausbildungsgang "Kinder und Ju-gendlichenpsychotherapeut" an der Universität zu Köln (AKiP Köln) hat zum 14. Oktober 1999 die staatliche Anerkennung als Ausbil-dungsstätte gemäß § 6 des Psychotherapeutengesetzes erhalten. Da-mit können die Teilnehmer des Ausbildungsganges nach dem Absol-vieren der fünfjährigen Ausbildung die staatliche Prüfung ablegen und die Approbation als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut erhalten. Das Ausbildungsinstitut "AkiP Köln" der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters (Di-rektor: Professor Dr. Gerd Lehmkuhl) der Universität zu Köln wur-de bereits Anfang des Jahres gegründet. Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeuten werden dort entsprechend den Anforderungen des Gesetzes und der nachfolgenden Ausführungsbestimmungen des Landes NRW ausgebildet und auf die staatliche Prüfung vorbereitet.
Notwendig wurde die Gründung des Institutes, da am 1. Januar 1999 das Psychotherapeutengesetz (PsychThG) in Kraft getreten ist. Es sieht zwei neue akademische Heilberufe mit staatlich geregelter Ausbildung vor, den "Psychologischen Psychotherapeuten" und den "Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten". Der neue Ausbil-dungsgang an der Universität steht Diplom-Psychologen (mit Prü-fungsfach "Klinische Psychologie" in der Diplom-Prüfung), Diplom-Pädagogen, Diplom-Sozialpädagogen und Absolventen mit gleichwer-tigen Abschlüssen offen. Die Ausbildung erfolgt in Teilzeit-Form über einen Zeitraum von fünf Jahren. Sie umfaßt mindestens 4200 Stunden. Sie gliedert sich inhaltlich in die Komponenten "Prakti-sche Tätigkeit", "Theorieausbildung", "Selbsterfahrung" und "Praktische Ausbildung unter Supervision" und endet mit der Ab-schlußbescheinigung des AKiP Köln.
Die "Praktische Tätigkeit" dient dem Erwerb praktischer Erfahrun-gen in der Behandlung von krankhaften Störungen, bei denen Psy-chotherapie im Kindes- und Jugendalter notwendig ist. Die "Theo-retische Ausbildung" soll Grundkenntnisse für die psychotherapeu-tische Tätigkeit sowie Spezialkenntnisse im Schwerpunktverfahren Verhaltenstherapie vermitteln. Die "Selbsterfahrung" ist eine verhaltenstherapeutisch fundierte Reflexion und Modifikation per-sönlicher Voraussetzungen für das therapeutischen Erleben und Handeln. Die "Praktische Ausbildung unter Supervision" dient der Vertiefung von Kenntnissen und praktischen Kompetenzen bei der Behandlung von jugendlichen Patienten. Sie beginnt frühestens nach dem dritten Semester und ist mindestens zur Hälfte in der Ausbildungsambulanz des AKiP Köln oder in kooperierenden Einrich-tungen abzuleisten.
AKiP Köln wird von einem dreiköpfigen Team geleitet, zwei Angehö-rigen der Klinik und einem externen Mitglied: Herrn Professor Dr. Manfred Döpfner (Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psy-chotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität zu Köln) als Ausbildungsleiter, Frau Dipl.-Psych. Petra Baumann-Frankenberger als Geschäftsführerin sowie Herrn Professor Dr. Gerd Lehmkuhl als Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychia-trie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Univer-sität zu Köln. Der nächste Kurs beginnt im Herbst 2000, Bewerbun-gen sind ab Januar möglich. Interessenten können sich kostenlos persönlich informieren. Entsprechende Beratungsveranstaltungen und Vorgespräche werden angeboten.
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Verantwortlich: Robert Hahn
Für Rückfragen steht Ihnen AKiP Köln, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität zu Köln, Robert-Koch-Str. 10, 50931 Köln, unter der Telefonnummer 0221 / 478 - 6346 (Sekretariat Frau Weyres), der Fax-Nummer 478 - 6104 und der Email-Adresse manfred.doepfner@medizin.uni-koeln.de und BaumannFrankenberger@t-online.de zur Verfügung.
Im Internet erreichen Sie AkiP unter: http://www.uni-koeln.de/med-fak/kjp/akip.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web
(http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.htm).
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
transregional, national
Studies and teaching
German
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