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Wissenschaft
Verursacht der Klimawandel immer öfter verheerende Wirbelstürme? Wie schaffen es Blumenfledermäuse, sich im Dunkeln zu orientieren? Und wie sah eigentlich das Leben von Neanderthalern in Bayern aus? Fragen wie diese beantwortet das Interdisziplinäre Zentrum für Ökosystemare Forschung der Universität Erlangen-Nürnberg in öffentlichen Blockseminaren im Erlanger Biologikum, Staudtstr. 5, Bau A2, Raum 00.581. Am 28. Juni, am 5. Juli, und am 19. Juli 2006 können sich Gäste jeweils von 14.15 bis 18.00 Uhr Vorträge über aktuelle Forschungsthemen aus Biologie, Geologie, Geographie, Chemie, Technik und Geschichte anhören. Die Teilnahme an den Blockseminaren ist kostenlos und steht allen Interessenten offen. Im Anschluss an die circa 45 Minuten langen Präsentationen laden die Referenten alle Besucher herzlich zur Diskussion aller Fragen ein.
28. Juni 2006: Naturkatastrophen und Umweltschädigung
Hurrikans und Schadstoffabbau stehen neben anderen Themen beim ersten Blockseminartermin auf dem Programm. Prof. Dr. Michael Richter, Inhaber der Professur für Geographie an der Universität Erlangen-Nürnberg, spricht über Hurrikans und Klimawandel und über mögliche Zusammenhänge zwischen Naturkatastrophen und der Veränderung des Klimas. Prof. Dr. Ronald Böcker vom Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie erklärt, wie sich bestimmte chemische Substanzen schädlich auf die Gesundheit des Menschen und auf die Umwelt auswirken können. Dr. Marion Hoch vom Lehrstuhl für Angewandte Geologie beleuchtet in ihrem Vortrag, wie der mikrobielle Schadstoffabbau mit Hilfe von Labortests nachgewiesen werden kann.
5. Juli 2006: Faszination Biologie - Von Echoortung und Neanderthalern
Prof. Dr. Otto von Helversen vom Lehrstuhl für Zoologie präsentiert, wie Blumen-fledermäuse durch die Echoortung mit den Ohren "sehen". Wie die Pflanzenwelt am Erlanger Europakanal und entlang der Regnitz beschaffen ist, beschreibt Prof. Dr. Werner Nezadal vom Lehrstuhl für Molekulare Pflanzenphysiologie. Dr. Jürgen Schmidl spricht über seine Arbeit zwischen Himmel und Erde: Die Forschung in den Baumkronen tropischer und heimischer Wälder. Wie der Alltag eines Neanderthalers in Bayern aussah, beleuchtet Prof. Dr. Ludwig Reisch in seinem Vortrag über die eiszeitlichen Menschen und ihren Lebensraum.
19. Juli 2006: Ist die Erde gesund?
In alten Bäumen und in der Tiefe des Meeres warten viele Geheimnisse auf die Umweltforscher. Prof. Dr. Ulrich Nickel, Inhaber der Professur für Physikalische Chemie, beantwortet die Frage, wie Wärme entsteht und was Erderwärmung für die Umwelt bedeutet. Dr. Roman Breiter vom Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Recycling legt dar, wie sich die weltweite Belastung der Wasserresourcen auf die Umwelt niederschlägt. Prof. Dr. Achim Bräuning vom Lehrstuhl für Physische Geographie erklärt, welchen Beitrag das Studium von Baumringen zur Erforschung des globalen Klimawandels und lokaler Umweltveränderungen leistet. Über die möglichen Folgen der drohenden Versauerung der Ozeane spricht Prof. Dr. André Freiwald vom Lehrstuhl für Paläontologie.
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Ronald Böcker
Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie
Tel.: 09131/ 85-22258
boecker@pharmakologie.uni-erlangen.de
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Oceanology / climate
regional
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German
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