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06/29/2006 10:11

Reinräume für das Biotechnologisch-Biomedizinische Zentrum

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Zwei neue Reinräume für das Biotechnologisch-Biomedizinische Zentrum der Universität Leipzig, darunter der erste Reinraum für die Chipfertigung an der Universität, wurden jetzt durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagadamement zur Nutzung übergeben. Wir laden herzlich zu einem Pressetermin ein.

    Zeit: 04. Juli 2006, 09:00 Uhr
    Ort: Biotechnologisch-Biomedizinisches Zentrum (BBZ)
    Seminarraum im Erdgeschoss/Reinräume in der 4. Etage
    Deutscher Platz 5

    Mit eigens bereitgestellten Einmal-Schutzanzügen haben Sie die Möglichkeit, einen solchen Reinraum persönlich zu besichtigen und konkrete Arbeitsprozesse wie die Beschichtung eines Chips mit Gold-Platin-Elektroden zu beobachten.

    Zuvor informieren wir Sie über technische Details, Ausstattung und Funktion der Reinräume und über konkrete Projekte, die hier bearbeitet werden. Dabei ist Reinraum nicht gleich Reinraum. Für die Chip- und Materialoberflächenstrukturierung muss der Reinraum staub- und partikelfrei sein. Solche Reinräume gibt es an der Universität Leipzig bisher noch nicht. Für Tissue-Engineering und Stammzellenpräparation ist Keimfreiheit Bedingung.

    1. Carla Smok wird in Stellvertretung für Wolfgang Trommer, Niederlassungsleiter der Niederlassung Leipzig II des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), erläutern, wie viel der Einbau gekostet hat, wer die Kosten getragen hat, wie groß die Räume sind und wie die besonderen Anforderungen an die Reinräume baulich zu realisieren waren.
    2. Die Sprecherin des BBZ, Prof. Dr. Andrea Robitzki, leitet zugleich die Abteilung für Molekularbiologisch- biochemische Prozesstechnik. Ihre Abteilung entwickelt spezielle Chips für die Medizin und die medizinische Anwendung, die z.B. in der Testung von Wirkstoffen in der pharmazeutischen Industrie und für die Charakterisierung von Tumorzellen aus Biopsie-Material eingesetzt werden können. Zudem forscht man dort zu Mikroimplantaten aus Stammzellen, die z.B. bei Neuro- und Herz-Kreislauferkrankungen für eine individuelle Therapie angewandt werden sollen. Für die Herstellung solcher Chipsysteme und Mikroimplantate brauchen die Wissenschaftler den Reinraum für Chip- und Materialoberflächenstrukturierung. Was hier konkret geschehen soll, mit welchen Techniken an welchen wissenschaftlichen Produkten gearbeitet wird, darüber unterrichtet Sie Prof. Robitzki. Auch über ihr neues EU-Projekt werden Sie informiert.
    3. Der Reinraum für Tissue-Engineering und Stammzellpräparation steht der Forschergruppe von Prof. Dr. Augustinus Bader zur Verfügung. Hier werden z.B. Gewebe für Knochen/Knorpel, Leber und Haut in Kooperation mit klinischen Partnern "gezüchtet". Er braucht dazu einen keimfreien Reinraum. Auch Prof. Bader wird seine aktuellen Arbeiten vorstellen.
    4. Last not least: Über die Bedeutung der neuen Reinräume für die biologisch-medizinische Forschung an der Universität informiert Rektor Prof. Dr. Franz Häuser.

    Über Ihr Kommen würden wir uns freuen. Bitte informieren Sie uns unter 0351 564 96 03 oder Elke.Manthey@sib.smf.sachsen.de bzw. unter 0341 97 35 020 oder adams@uni-leipzig.de.

    weitere Informationen:

    Prof. Dr. Andrea Robitzki
    Telefon: 0341 97-31240
    E-Mail: andrea.robitzki@bbz.uni-leipzig.de
    www.uni-leipzig.de/~dmpt

    Dr. Svenne Eichler
    Telefon: 0341 97-31301
    E-Mail: svenne.eichler@bbz.uni-leipzig.de
    www.bbz.uni-leipzig.de


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    In den Reinräumen darf nur in speziellen Schutzanzügen gearbeitet werden
    In den Reinräumen darf nur in speziellen Schutzanzügen gearbeitet werden

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    Criteria of this press release:
    Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Organisational matters, Research projects
    German


     

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