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Wissenschaft
Mehr als ein Drittel der neuen Sonderforschungsbereiche gehen an Universitäten in Nordrhein-Westfalen
In ihrer aktuellen Bewilligungsrunde hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) von 13 neuen Sonderforschungsbereichen (SFB) fünf an nordrhein-westfälischen Hochschulen eingerichtet. Damit sind von bundesweit insgesamt 276 geförderten SFB 64 an NRW-Universitäten angesiedelt. Im Vorjahr waren dies 62. In absoluten Zahlen führt NRW im Ländervergleich vor Baden-Württemberg (49) und Bayern (44).
Die neu bewilligten Sonderforschungsbereiche gehen in NRW an die Universitäten Aachen, Bielefeld, Bochum, Dortmund und Köln. NRW-Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart: "Diese Projekte sind für die Grundlagenforschung von herausragender Bedeutung. Ich freue mich, dass die nordrhein-westfälischen Universitäten in dieser Bewerbungsrunde so exzellent abgeschnitten haben."
In den Sonderforschungsbereichen arbeiten Gruppen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gemeinsam über einen längeren Zeitraum fachübergreifend in ausgewählten Bereichen der Grundlagenforschung. Die DFG stellt den Projekten aus allen Wissenschaftsdisziplinen die benötigten Mittel in der Regel für die Dauer von 12 Jahren zur Verfügung. Innovative Forschungskonzepte werden so in den Universitäten gebündelt und tragen wesentlich zu deren Profilbildung bei.
Die zum 2. Halbjahr 2006 neu eingerichteten Sonderforschungsbereiche in NRW:
o SFB "Modellbasierte Regelung der homogenisierten Niedertemperatur-Verbrennung", RWTH Aachen, , Sprecher Professor Norbert Peters
o SFB "Alignment in Communication", Universität Bielefeld, Sprecher Professor Gert Rickheit
o SFB/TR "Engineering hybrider Leistungsbündel - Dynamische Wechselwirkungen von Sach- und Dienstleistungen in der Produktion", Universität Bochum, Sprecher Professor Horst Meier
o SFB "Forderungsgerechte Auslegung von intralogistischen Systemen - Logistics on Demand", Universität Dortmund, Sprecher Professor Horst-Artur Crostack
o SFB "Zell-autonome Immunität", Universität zu Köln, Sprecher Professor Martin Krönke
Als Transregio (SFB/TR) werden Sonderforschungsbereiche bezeichnet, die an mehreren Standorten angesiedelt sind. Insgesamt werden bundesweit an 60 Universitäten Sonderforschungsbereiche gefördert. Mit der Universität Bochum und der Universität zu Köln, die mit je 10 SFB hinter der Ludwig-Maximilans-Universität München auf Platz 2 liegen, nehmen die RWTH Aachen (9 SFB) und die Universität Münster mit 8 SFB einen Platz unter den Top-Ten ein.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Research projects, Science policy
German
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