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Wissenschaft
Rund 200 Leiterinnen und Leiter von Hochschulpressestellen aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz in Lübeck treffen sich vom 20. bis 22. September 2006 zur Bundestagung der Arbeitsgemeinschaft der Hochschulpressestellen in Deutschland in Lübeck.
Ob Studiengebühren oder Bologna-Prozess, Wettbewerbsstrukturen oder Exzellenzinitiative - selten war das deutsche Hochschulwesen derartig in Bewegung wie in diesen Tagen. Was die Flut von Reformen für die Kommunikation der Hochschulen bedeutet, darum geht es bei der diesjährigen Bundestagung der Arbeitsgemeinschaft der Hochschulpressestellen in Deutschland. An der Tagung nehmen auch die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Margret Wintermantel, und der Staatssekretär Jost de Jager vom Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein teil. Gastgeber sind die drei Hochschulen der Hansestadt, die Fachhochschule, die Musikhochschule und die Universität Lübeck in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule des Bundes.
Die Bundestagung der Hochschulpressestellen steht in diesem Jahr unter dem Leitthema "Hochschulen im Umbruch - Reformprozesse intern und extern kommunizieren". Weitere Themen sind unter anderem internationale PR sowie Aufgaben und Instrumente der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Hochschulen.
Gestiegene Ansprüche, stagnierende Budgets
Die Hochschulpressestellen sind heute extrem gefordert, meint der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Dr. Andreas Archut, Pressesprecher der Universität Bonn: "Mit dem Wettbewerbsdruck wächst auch die Bedeutung der Hochschulkommunikation: Von ihrer Qualität wird in Zukunft noch mehr der Erfolg der einzelnen Hochschule abhängen. Was nützt der beste Studiengang, wenn keiner erfährt, dass es ihn gibt?" Viele Hochschulen hätten die Schlüsselrolle der Kommunikation in Zeiten zahlreicher Reformen bereits erkannt und stärkten ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Das "Pflichtprogramm" der Hochschulkommunikation werde immer umfangreicher. "Leider wachsen vor allem die Aufgaben und die Ansprüche an die Hochschulpressestellen, nicht aber ihre Personal- und Sachausstattung", sagt Archut. Vielerorts bestehe Handlungsbedarf. Auch darauf will die Arbeitsgemeinschaft mit ihrer diesjährigen Tagung hinweisen.
Podiumsdiskussion
Mit einem hochkarätig besetzten Podium werden die Hochschul-PR-Fachleute ihr Jahrestreffen am Mittwoch, 20. September, um 15 Uhr im Konzertsaal der Musikhochschule Lübeck beginnen. Zur Diskussion werden erwartet:
* Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz
* Jost de Jager, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
* Martin Spiewak, Journalist, "Die Zeit", Redaktion "Wissen"
* Dr. Andreas Archut, Bonn, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Hochschulpressestellen in Deutschland
Es moderiert Dr. Mechthild Mäsker vom Studio Lübeck des Norddeutschen Rundfunks. Die Podiumsdiskussion ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.
Am Donnerstag und Freitag werden die Tagungsteilnehmer Lösungen zu aktuellen Fragen der Hochschul-PR erarbeiten.
Organisiert wird die Veranstaltung von den Pressestellen der Fachhochschule, der Musikhochschule und der Universität zu Lübeck. Die Tagung wird von namhaften Sponsoren unterstützt. Als Hauptsponsoren treten die Firma MLP und der Verlag für Marketing und Kommunikation (VMK) auf. Die Wochenzeitung "Die Zeit" ist Medienpartner der Veranstaltung.
Weitere Informationen:
http://www.uni-luebeck.de/presse/tagung2006/
Ansprechpartner:
Dr. Andreas Archut
Vorsitzender AG Hochschulpressestellen
Telefon: 0228/73-7647
E-Mail: presse@uni-bonn.de
Rüdiger Labahn
Universität zu Lübeck
Telefon: 0451 500-3004
E-Mail: presse@uni-luebeck.de
http://www.uni-luebeck.de/presse/tagung2006/
http://www.ag-hochschulpresse.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
German
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