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Wissenschaft
An der Fachhochschule Hannover (FHH) wird zum Wintersemester ein neuartiger Weiterbildungsstudiengang "Nachhaltiges Planen und Bauen" eingerichtet
Ressourcen sparen, die Umwelt schonen und der Sozialverträglichkeit Rechnung tragen: Die Anforderungen an Bauwerke sind heute enorm groß. Um den Architekten und Bauingenieuren die Kenntnisse zu vermitteln, die erforderlich sind, um den wachsenden Ansprüchen an ihre Arbeit gerecht zu werden, bietet die Fachhochschule Hannover (FHH) ab sofort tatkräftige Unterstützung an.
Der neuartige Weiterbildungsstudiengang "Nachhaltiges Planen und Bauen" in den Nienburger Fachbereichen Architektur (A) und Bauingenieurwesen (B) der Hochschule wurde jetzt vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur genehmigt. Zum Wintersemester 2000/2001 werden erstmalig Bewerbungen entgegen genommen.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich für das attraktive Weiterbildungsangebot der Hochschule einschreiben, werden in zwei Semestern vertiefte und innovative Kenntnisse auf dem Gebiet des "Nachhaltigen Planen und Bauen" vermittelt. Sie erwerben im Projektbezug nicht nur die methodische Kompetenz, um den o.g. Anforderungen Rechnung tragen zu können. Innerhalb der vier Module "Rechtliche Grundlagen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen", "Einwirkung baulicher Tätigkeiten auf die natürlichen Ressourcen", "Nachhaltige Bauwerksplanung" sowie "Umwelt- und Qualitätsmanagement auf der Baustelle/im Unternehmen" werden alle relevanten Inhalte abgedeckt. Die Absolventinnen und Absolventen weisen mit dem Abschlusszertifikat auch ihre Fähigkeit interdisziplinären Denkens und Handels nach und erwerben eine zusätzliche Qualifikation für die Wahrnehmung leitender Funktionen.
Dafür müssen sie allerdings ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Architektur oder des Bauingenieurwesens nachweisen und bereit sein, berufsbegleitend 25 Lehrveranstaltungsstunden je Semester zu belegen. Außerdem sind Studiengebühren in Höhe von ca. DM 1.800 zu entrichten. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Weiterbildungsstudiengangs und der erworbene Qualifikation wird dieser finanzielle Beitrag im persönlichen Berufsweg jedoch schon bald wieder wettgemacht.
"Nach mehreren Vorschlägen für eine Erweiterung des Studienangebots am FHH-Standort Nienburg sehen wir in der Genehmigung auch eine Würdigung unserer Arbeit", freuen sich die Dekane der beiden Fachbereiche, Professor Dr.-Ing. Hermann Bollig und Professor Wolfgang Malpricht. Der Startschuss vom Ministerium komme außerdem zu einem perfekten Zeitpunkt, denn "wir befassen uns mit genau den wichtigen Themen, die auch im Rahmen der EXPO 2000 aktuell diskutiert werden."
http://www.fh-hannover.de/pi/951396677.html
Criteria of this press release:
Construction / architecture
transregional, national
Studies and teaching
German
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