idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Anbau transgener Kulturpflanzen darf nicht zu neuem Risiko für die biologische Vielfalt führen.
Bonn, 28. November 2007: Auf Einladung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) findet heute und morgen eine internationale Expertentagung zur Beobachtung (Monitoring) von gentechnisch veränderten Organismen statt. Damit mögliche schädliche Wirkungen eines gentechnisch veränderten Organismus (GVO) beobachtet und gegebenenfalls Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden können, muss nach europäischem Recht für jeden GVO, der zugelassen worden ist, ein individueller Beobachtungsplan umgesetzt werden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die damit verbundenen Herausforderungen. "Der Anbau und die Verarbeitung von transgenen Kulturpflanzen darf keine neuen Risiken für die Natur und die Biologische Vielfalt mit sich bringen", sagte Prof. Dr. Hartmut Vogtmann, der Präsident des Bundesamtes für Naturschutz anlässlich der Eröffnung der Fachtagung GVO-Monitoring vor der Umsetzung. "Das Monitoring der Umweltwir-kungen von gentechnisch veränderten Organismen muss sich streng an den Zielen des Natur-schutzes orientieren."
Das BfN stellt auf der Veranstaltung seine aktuellen umwelt- und naturschutzfachlichen Arbeiten zum GVO-Monitoring vor. Weitere konzeptionelle Ansätze zum GVO-Monitoring aus Deutschland, der Schweiz und Österreich kommen ebenso zur Sprache wie die Ausarbeitungen der EU-Kommission und der Europäischen Lebensmittelbehörde. Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftler aus Hochschulen und der Industrie sowie Behördenvertreter und vertreterinnen diskutieren ein breites Spektrum wichtiger Fragen. So spielt z.B. die Frage, welche Umweltwir-kungen zu erfassen sind, ebenso eine Rolle, wie die Standardisierung von Erfassungsmethoden, die Nutzungsmöglichkeit von bestehenden Umweltbeobachtungsprogrammen oder Überlegungen zur Schadensbewertung. Die Veranstaltung spiegelt somit den aktuellen Stand der Diskussionen zum Thema "GVO-Monitoring" auf europäischer Ebene wider.
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Oceanology / climate, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).