idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/22/2006 13:30

"Exzellente Übersicht"

Dipl.-Journ. Carsten Heckmann Öffentlichkeitsarbeit
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Wie ein bestimmtes Medikament wirkt, hängt davon ab, wie gut es sein Ziel findet. Die Zielstrukturen im Körper werden mit dem englischen Begriff "Targets" bezeichnet. Über diese "Targets" hat die Arbeitsgruppe von Professor Peter Imming, Pharmazeut an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, nun einen Artikel in einer renommierten Fachzeitschrift veröffentlicht. Der Artikel erfreut sich internationaler Wahrnehmung und Wertschätzung.

    Der ausführliche Beitrag ist erschienen in der Zeitschrift "Nature Reviews Drug Discovery". Er beinhaltet erstmalig eine Zusammenstellung aller "Targets", mit denen die gegenwärtig international zugelassenen Arzneistoffe wechselwirken. Außerdem enthält er eine ausführliche wissenschaftliche Diskussion, was ein "Target" überhaupt ist.

    Der Artikel wurde nun in der Online-Plattform "Faculty of 1000" als "must read", also unbedingt zu lesen, eingestuft und empfohlen. Die "Faculty of 1000" stellt die besten Forschungspublikationen zusammen. Dr. Ron Magolda, Forschungschef der Pharmafirma Wyeth, schrieb: "Exzellente Übersicht und Katalogisierung von Arzneistoff-Targets. Zeigt auf, wohin sich die Arzneistoff-Entdeckung in der Nach-Human-Genom-Ära entwickeln wird." Prof. Christopher Schofield, Universität Oxford, schrieb: "Der Artikel ist stimulierend, weil er die schwierigen und kontroversen Fragen angeht, was ein Arzneistoff-Target eigentlich ist und wie viele Targets es gibt."
    "Über diese internationale Wahrnehmung und Wertschätzung unserer Arbeit freuen wir uns natürlich sehr", sagte Prof. Dr. Peter Imming vom Institut für Pharmazie der Martin-Luther-Universität. "Targets" haben große Bedeutung für die Arzneimittelforschung. "Es handelt sich um spezifische molekulare Strukturen, vor allem Enzyme und Rezeptoren. Wie ein bestimmter Arzneistoff wirkt, hängt davon ab, welches oder welche Targets er 'trifft'." Die Wissenschaftler wollen die "Targets" bekannter Arzneistoffe kennen und neue "Targets" identifizieren, um "alte" Medikamente besser einsetzen und neue entdecken oder entwickeln zu können. Immer mehr versucht man dabei, der Dynamik der molekularen Vorgänge der Arzneistoffwirkung auf die Spur zu kommen.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Peter Imming, Institut für Pharmazie
    Tel.: 0345-55 25175
    E-Mail: peter.imming@pharmazie.uni-halle.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Scientific Publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).