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Wissenschaft
Erfolgreiche Kooperation im Chemieingenieurwesen wird erweitert
Die Universität Erlangen-Nürnberg baut ihre partnerschaftlichen Beziehungen nach Südkorea weiter aus. Am 26. März 2007 unterzeichnet der Rektor der Universität, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, in Seoul einen Kooperationsvertrag mit dem Präsidenten der Sogang Universität Seoul, Byungdoo Sohn. Bei der Unterzeichnung wird der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber anwesend sein, den Rektor Grüske im Rahmen einer Delegationsreise vom 21. bis 29. März nach Südkorea und Vietnam begleitet.
Die Universität Erlangen-Nürnberg und die Sogang Universität wollen künftig in der Forschung enger zusammenarbeiten und Studierende im Bereich Chemieingenieurwesen austauschen. Die Studierenden sollen die Möglichkeit erhalten, parallel an beiden Universitäten einen Abschluss im Fach (Bio- und) Chemieingenieurwesen zu erwerben. Das Doppeldiplomprogramm soll in Zukunft noch auf weitere südkoreanische Universitäten ausgeweitet werden, um auf diese Weise das fachliche Angebot für die Studierenden zu verbreitern. Die Absolventen erhalten nach dem erfolgreichen Abschluss einen Master der koreanischen Universität und ein deutsches Diplom.
Enge Zusammenarbeit zwischen Südkorea und der Uni Erlangen-Nürnberg
Die Sogang Universität gehört zu den Spitzenuniversitäten Südkoreas und wird im Ranking der 400 Hochschulen des Landes auf Platz 7 gelistet. Die neue Partnerschaft, koordiniert von Prof. Dr. Wolfgang Arlt, Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik, ergänzt eine bereits bestehende Kooperation der Universität Erlangen-Nürnberg mit einer südkoreanischen Spitzenuni: Das Institut für Chemie und Bioingenieurwesen arbeitet unter Federführung von Prof. Dr. Rainer Buchholz, Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik, eng mit dem Forschungszentrum für Wissenschaft und Technik der Dongseo Universität in Busan zusammen und unterhält seit dem Wintersemester 2004/05 ein gemeinsames Doppeldiplomprogramm.
Darüber hinaus hat die koreanische Regierung an der Universität Erlangen-Nürnberg die Schaltstelle für den Forschungs- und Technologietransfer zwischen Südkorea und Europa eingerichtet. Seit August 2005 befindet sich in Erlangen das Korea-EU International Cooperation Center (K-EUICC), das Kontakte zwischen europäischen und koreanischen Forschungseinrichtungen und der Industrie knüpft sowie den intensiven wissenschaftlichen Austausch und die beiderseitige wirtschaftliche Zusammenarbeit koordiniert und fördert.
Regionaler Schwerpunkt in Asien
Asien ist ein Schwerpunkt des internationalen Engagements in allen Bereichen der Universität Erlangen-Nürnberg. Neben ihren Kooperationen in Südkorea pflegt die mittelfränkische Universität 16 Hochschulpartnerschaften mit China und sechs mit Japan. Außerdem arbeitet sie eng mit sechs der sieben Indian Instituts of Technology zusammen. Im letzten Jahr wurde in Erlangen und Nürnberg ein Konfuzius-Institut eingerichtet.
Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Die Universität Erlangen-Nürnberg, gegründet 1743, ist eine der großen deutschen Forschungsuniversitäten. Sie nimmt unter den deutschen Hochschulen eine singuläre Stellung ein, denn sie verfügt als einzige klassische Volluniversität neben dem traditionellen Fächerspektrum über eine Technische Fakultät mit international anerkannter, hoher wissenschaftlicher Reputation. Die Stärke der Universität liegt in ihrer Fächervielfalt, die einen Fundus für neue, fachübergreifende Vernetzungen und innovative Profile liefert. Herausragend ist die enge Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Fakultät, den Naturwissenschaftlichen Fakultäten und der Technischen Fakultät. Mit 26.600 Studierenden und elf Fakultäten ist sie die größte Universität Nordbayerns.
Weitere Informationen für die Medien:
Prorektor
Prof. Dr. Hans-Peter Steinrück
Tel.: 09131/85-29313
steinrueck@chemie.uni-erlangen.de
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology
regional
Organisational matters
German
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