idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/08/2007 08:48

Weltweiter Blick auf ein Schwarzes Loch

Anneliese Odenthal Presse- und Informationsstelle
Universität zu Köln

    Sagittarius A*, ein supermassives Schwarzes Loch, liegt im Mittelpunkt unserer Milchstraße. Dieses Schwarze Loch zeigt mehrmals täglich Strahlungsausbrüche, die von Röntgenobservatorien sowie mit Radio- und optischen Teleskopen gemessen werden können. Diese Strahlungsausbrüche hängen damit zusammen, dass das Schwarze Loch Gas und Staub aus seiner Umgebung verschlingt. Allerdings ist ihre genaue Ursache noch ein ungelöstes Rätsel.

    Von der Untersuchung dieser Phänomene versprechen sich Wissenschaftler fundamentale Erkenntnisse über Schwarze Löcher und Einsteins Relativitätstheorie. Ein wichtiger Schritt dahin ist es, die Entwicklung der Strahlenausbrüche in möglichst vielen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums - also von Radiowellen bis zu Röntgenstrahlen - zu untersuchen. Der Aufwand für solche Experimente ist sehr hoch, es gilt Beobachtungszeit an Observatorien in aller Welt zu beantragen. Zusätzlich müssen diese Beobachtungen möglichst zur gleichen Zeit erfolgen.

    Den Astrophysikern um Prof. Andreas Eckart von der Universität zu Köln ist es nun gemeinsam mit Wissenschaftlern aus den USA gelungen, eine einmalige Beobachtungskampagne auf die Beine zu stellen. Ab Donnerstag (10.5.) werden sie das Schwarze Loch für 10 Tage mit Teleskopen in Chile, USA, Australien, Frankreich, Spanien und Deutschland beobachten. Durch die Kombination von Radioteleskopen auf drei Kontinenten wird es möglich sein, dass Schwarze Loch über 24 Stunden hinweg nicht aus den Augen zu lassen.

    Internetlink: http://www.ph1.uni-koeln.de/public_outreach/

    Bei Rückfragen: Dr. Rainer Schödel
    1.Physikalisches Institut der Universität zu Köln
    Tel. bis 10.Mai: 0221/470 7788 (1.Physik. Institut)
    Tel. ab 14.Mai: +56 55 43 5000 (ESO Paranal Observatory,
    Chile; ask for visiting astronomer Rainer Schödel)
    mail: rainer@ph1.uni-koeln.de

    Verantwortlich: Dr. Patrick Honecker


    Images

    Criteria of this press release:
    Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Research projects, Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).