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Landesrektorenkonferenz der FHs tagte in der Hochschule Niederrhein in Krefeld
Die nordrhein-westfälischen Unternehmen sind bereit, die Fachhochschulen des Landes bei ihrer erfolgreichen Entwicklung zu unterstützen. Dies soll durch Entsendung von Unternehmern und Managern in die noch zu installierenden Hochschulräte geschehen. Dieses Gremium hat nach dem neuen Hochschulgesetz die Aufgabe, das Präsidium zu beraten. Wie viele Wirtschaftsvertreter den Hochschulräten angehören werden, entscheiden in nächster Zeit die Senate. An der Spitze steht jedoch immer ein Mann oder eine Frau aus der Praxis. "Wir sind bereit, jede Hochschule des Landes mit Unternehmerpersönlichkeiten auszustatten", versprach Axel E. Barten, Vorstandsmitglied der Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände, gestern den Rektoren der nordrhein-westfälischen Fachhochschulen in der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Außer Barten diskutierten aus den Reihen der Arbeitgeberverbände noch Prof. Dr. Heinrich Kürpick, Prof. Dr. Horst-Dieter Schüddemage und Dr. Bernhard Keller mit den Rektoren über das Anforderungsprofil der Hochschulräte.
"Wir unterstützen die Fachhochschulen gern, weil sie uns Fach- und Führungskräfte liefern. Deren Ausbildung würden wir gern mitgestalten", so Barten. Von dem Erfahrungsschatz der Unternehmer wollen die Fachhochschulen gern profitieren, erklärte der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, der Kölner Rektor Prof. Dr. Joachim Metzner. "Die Unternehmen sind für uns eine wichtige Schnittstelle zu unserer Umwelt". Auch die Fachhochschulen trügen mittlerweile Merkmale mittelständischer Unternehmen. Betriebe und Fachhochschulen verbinde heute die Notwendigkeit, einen tief greifenden Wandel zu managen, um erfolgreich zu sein. "Durch Unternehmer in den Hochschulräten können wir uns auch politisch mehr Gehör verschaffen", hob Metzner hervor.
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