idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände und Landeswohlfahrtverband prämieren zehn hessische Unternehmen, die durch die Einführung eines Eingliederungsmanagements die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit sichern und Arbeitsplätze erhalten wollen.
Zu den prämierten Unternehmen gehört auch das Klinikum der J. W. Goethe-Universität Frankfurt, das mit neun weiteren hessischen Unternehmen die Auszeichnung heute im Auditorium der Fraport AG in Frankfurt am Main entgegennahm. Voraussetzung für die Auszeichnung durch das Integrationsamt des Landeswohlfahrtsverbandes (LWV) in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände war: Alle prämierten Unternehmen haben ein betriebliches Eingliederungsmanagement als strategische Herausforderung angenommen und durch beispielgebende Maßnahmen die Grundlage für eine nachhaltige Integration der längerfristig erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen. Das Integrationsamt des LWV ist in Hessen für die Eingliederung behinderter und chronisch kranker Menschen in das Berufsleben zuständig.
Auf der Prämierungsveranstaltung im Auditorium der Fraport sprach sich Wolfgang Schwarz, Personaldezernent des Frankfurter Uniklinikums für den Ausbau der Eingliederungsmaßnahmen am Arbeitsplatz aus: "Betriebliches Eingliederungsmanagement wird für Unternehmen zunehmend zur strategischen Herausforderung, wenn es darum geht, Beschäftigte mit gesundheitlichen Problemen oder Behinderungen dauerhaft an einem geeigneten Arbeitsplatz einzusetzen. Besonders durch eine präventive Ausrichtung kann chronischen Erkrankungen vorgebeugt werden, bestehende Arbeitsverhältnisse können erhalten werden."
Mit dem Eingliederungsmanagement soll die Gesundheitsförderung in den Unternehmen gestärkt werden. Es soll dazu beitragen, Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen und die Arbeitsplätze der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sichern.
"Berufliche Wiedereingliederung nach langfristiger Erkrankung muss als ein ganzheitlicher Prozess verstanden werden, bei dem medizinische, berufliche und soziale Vorgänge ineinander greifen, letztendlich mit dem Ziel, den Weg zu ebnen für die Erhaltung der Existenz und damit für eine volle gesellschaftliche Integration", so Schwarz.
Frankfurt am Main, 13. Juni 2007
Für weitere Informationen:
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet www.kgu.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
regional
Organisational matters
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).