idw - Informationsdienst
Wissenschaft
27. Juni 2000, 18.00-20.00 Uhr. Tel.: 0180 2456 654
AUS DER MEDIZIN FÜR DIE MEDIEN 24-2000
Der Krebs des Dickdarms gehört zu den häufigsten Tumorerkrankungen. Jedes Jahr wird bei 50 bis 60 000 Menschen in Deutschland diese Form des Krebses diagnostiziert. Das Risiko steigt mit dem Lebensalter. Die Hälfte der Betroffenen stirbt an ihrer Erkrankung. Durch frühzeitige Erkennung und Entfernung von Vorstufen des Krebses, gutartiger sogenanner adenomatöser Polypen im Darm, kann das Krebsrisiko entscheidend gesenkt werden. Denn diese Polypen sind die Ursache von 95 % aller Dickdarmkarzinome.
Zur Prävention wird derzeit empfohlen, ab dem 40. Lebensjahr einmal im Jahr beim Arzt feststellen zu lassen, ob Blut im Stuhl vorhanden ist und ab dem 50. Lebensjahr mindestens einmal eine Darmspiegelung (endoskopische Darmuntersuchung) vornehmen zu lassen. Finden sich dabei Polypen, so werden sie entfernt und der Darm sollte 3 bis 5 Jahre später erneut kontrolliert werden. Finden sich keine Polypen, so kann man mit der nächsten Kontrolluntersuchung ein Jahrzehnt warten.
Experten der "GASTRO LIGA"und der Charité, speziell der "Medizinischen Klinik und Poliklinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie"(Direktor: Professor Dr. Herbert Lochs) werden am
Dienstag, den 27.Juni 2000,
zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr
über die lelefonische Hotline 0180 2456 654
für Anfragen zum Dickdarmkarzinom Auskunft geben. S.Sch.
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Charité
Medizinische Fakultät der
Humboldt Universität zu Berlin
Dekanat
Pressereferat-Forschung
Dr. med. Silvia Schattenfroh
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
FON: (030) 450-70 400
FAX: (030) 450-70-940
e-mail: silvia.schattenfroh@charite.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
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